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Lightyear One: Solar-Elektroauto wird 100.000 Euro teurer

Lightyear One
Lightyear One; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. In diesem Jahr kommt das Solar-Elektroauto Lightyear One auf den Markt. Sie soll rund 100.000 Euro teurer werden als bisher.

Die aerodynamische Elektro-Limousine One mit integrierten Solarzellen des niederländischen Start-up-Unternehmens Lightyear soll das bisher effizienteste Fahrzeug werden. Unabhängig von den Wetterbedingungen und der gefahrenen Geschwindigkeit. Nachdem nun die erste limitierte Serie verkauft ist, steigt der Preis des Modells deutlich. Die Automobilwoche berichtet.

Über 700 Kilometer Reichweite bei sonnigem Wetter

Laut Hersteller soll der Lightyear One bei sonnigem Wetter und 85 km/h über 700 Kilometer mit nur einer Batterieladung weit kommen. Bei widrigen Bedingungen, wie niedrigen Temperaturen, soll das Solar-Elektroauto immerhin auf eine Reichweite von 400 Kilometer kommen. An einem sonnigen Tag kann das Elektroauto neben dem in der Batterie geladenen Strom durch die Solarzellen auf dem Fahrzeug Energie für zusätzliche 72 Kilometer erhalten.

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150.000 Euro haben die ersten 150 Modelle des One gekostet. Sie wurden vornehmlich von Investoren des Unternehmens reserviert. Für die weiteren Fahrzeuge wird ein deutlich höherer Preis ausgerufen. Die zweite reservierbare Modellreihe, Lightyear One „Limited Edition“ genannt, solle 250.000 Euro kosten. Lightyear selbst schreibt auf der eigenen Webseite, dass der Preis auf Anfrage mitgeteilt wird.

Autobauer nennt keine Gründe für Preiserhöhung

Lightyear nennt keine Gründe für die Preiserhöhung. Auch andere Elektroautos sind zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie-Auswirkungen und aufgrund des Ukraine-Krieges teurer geworden. Das Model 3 von Tesla ist erst kürzlich um 7.000 Euro teurer geworden. Auch andere Modelle sind in den USA und China teurer geworden. Der US-amerikanische Autobauer Ford verlangt für seinen Mustang-Mach-E sogar 9.000 Euro mehr. Dadurch sind diese Fahrzeuge unter anderem nicht mehr voll förderfähig.

Früheren Aussagen zufolge lässt Lightyear 946 Exemplare bauen. Richtig gelesen. Lightyear produziert den One nicht selbst, sondern lässt ihn im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Auftragsfertiger Valmet Automotive Inc. in Finnland bauen. Die Solardächer kommen aus den Niederlanden.

Erschwingliche Solarautos für den Massenmarkt

Durch die Einnahmen des One will Lightyear die Technologie massentauglich und vor allem erschwinglich machen. Nach dem teuren Erstling sollen günstigere Solar-Elektroautos für den Massenmarkt kommen. Bereits Ende 2021 hatte Lightyear bekannt gegeben, dass der Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter LeasePlan 5.000 Exemplare des zweiten Modells der Marke reserviert habe. Die Produktion soll aber erst 2024 starten. Das zweite Modell soll in Europa, den USA und anderen Märkten für einen Einstiegspreis von 30.000 Euro erhältlich sein.

Gründer und CEO Lex Hoefsloot kündigte an, dass man mit der Unterstützung von LeasePlan „ein einzigartiges und wirklich nachhaltiges Fahrzeug“ auf den Markt bringen werde.


Themen des Beitrags:
LightyearSolarenergie

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