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Erweiterung der Tesla Gigafactory in Grünheide von Anwohnern abgelehnt
Business. Die Anwohner:innen der Gemeinde Grünheide haben die Erweiterung der Tesla Gigafactory abgelehnt.
Rückschlag für Tesla in Brandenburg: Bei einer Befragung in Grünheide bei Berlin hat sich die Mehrheit der Bürger:innen gegen die Erweiterungspläne des US-amerikanischen Autobauers ausgesprochen. Wie Spiegel.de am Dienstagmorgen berichtete, hätten 3.499 Einwohner gegen den Ausbau des Werksgeländes gestimmt. Nur 1.882 seien dafür gewesen. Das Votum sei zwar nicht bindend, mit einer Wahlbeteiligung von über 70 Prozent aber aussagekräftig. Nun müssen Gemeindevertreter von Grünheide über den Bebauungsplan des Elektroauto-Herstellers entscheiden. Darüber hinaus muss auch der Finanzausschuss des Landtags dem Verkauf der Fläche zustimmen.
Derzeit ist das Werksgelände, auf dem ausschließlich das Tesla Model Y gebaut wird, 300 Hektar groß. Der US-amerikanische Autobauer plane zusätzliche 170 Hektar ein, um einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten zu errichten. Für diese Pläne müsste Tesla allerdings mehr als 100 Hektar Wald roden.
Proteste gegen eine Erweiterung
Teile des neuen Geländes befänden sich in einem Wasserschutzgebiet. Allein deswegen seien Naturschützer:innen und Bürgerinitiativen seit Monaten gegen die Erweiterung. Tesla wiederum betonte, dass der neue Bebauungsplan Vorteile für die Region mit sich bringe. So könne der Güterverkehr durch den neuen Werksbahnhof entlastet werden. Außerdem bestünde mehr Liefersicherheit mit Lagerflächen.
Neben Protesten gegen eine Erweiterung wurden zuletzt auch Unterstützer des Projekts laut. Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke warnte zuletzt vor dem Scheitern der Tesla-Pläne. Ein Abbruch des Bebauungsplans würde die Infrastrukturentwicklung in der Region deutlich verlangsamen und eine Verlagerung der Lkw auf die Schiene verhindern.
Produktionskapazität verdoppeln
Neben dem Plan, das Werksgelände um einen Güterbahnhof und Logistikflächen zu erweitern, strebt Tesla aber auch einen Ausbau der Fabrik an. Das Ziel: Die Produktionskapazität des Tesla Model Y soll von 500.000 Einheiten im Jahr auf eine Million verdoppelt werden. Aktuell produzieren 12.500 Beschäftigte circa 6.000 Elektro-SUV die Woche, was einer jährlichen Fertigung von 300.000 Autos gleichkomme.
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