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Elon Musk übernimmt persönlich Teslas Vertriebsleitung

Tesla Model Y
Tesla Model Y; Quelle: Tyler Casey/unsplash

In einer für Tesla entscheidenden Phase greift CEO Elon Musk nun direkt ins operative Geschäft ein: Er übernimmt ab sofort persönlich die Leitung des Vertriebs für die strategisch wichtigen Märkte Europa und Nordamerika. Dieser Schritt folgt auf die überraschende Entlassung des langjährigen Verkaufschefs Omead Afshar, der als enger Vertrauter von Musk galt.

Als Hauptgrund für diesen drastischen Wechsel an der Vertriebsspitze werden die enttäuschenden Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2025 angesehen. Nachdem Tesla jahrelang von einem Rekord zum nächsten eilte, sieht sich der Konzern nun mit einer neuen Realität konfrontiert. Mit der persönlichen Übernahme des Ruders signalisiert Musk die außerordentliche Dringlichkeit der Lage und stellt den Vertrieb zur Chefsache.

Vom Produktions- zum Nachfrageproblem

Die Herausforderungen für den Elektroautopionier haben sich fundamental gewandelt. Während in den Anfangsjahren Produktionsengpässe und die Skalierung der Fertigung das Wachstum bremsten, kämpft Tesla heute mit einem Nachfrageproblem. Die Zeiten, in denen die produzierten Fahrzeuge quasi von selbst Käufer fanden, scheinen vorüber.

Aktuell laufen die hochmodernen Gigafactories des Konzerns nur mit etwa halber Kapazität. Der Grund dafür liegt nicht in technischen Störungen, sondern in einer spürbar nachlassenden Kundennachfrage. Verstärkter Wettbewerb durch traditionelle Autohersteller wie VW und Hyundai sowie aggressive neue Player aus China, gepaart mit einer allgemeinen konjunkturellen Abkühlung in Schlüsselmärkten, setzt Tesla zunehmend unter Druck.

Klare Aufgabenverteilung und globale Herausforderungen

Trotz Musks neuer, zusätzlicher Rolle im Vertrieb bleibt die restliche Führungsstruktur klar verteilt. Der erfahrene Manager Tom Zhu, der sich als Leiter der Gigafactory in Shanghai einen Ruf als effektiver Problemlöser erarbeitet hat, ist weiterhin für die gesamte Fahrzeugfertigung in Europa und Nordamerika verantwortlich.

Die Probleme sind jedoch global. Selbst auf dem einstigen Wachstumsmarkt China, wo Zhu zuvor große Erfolge feierte, sieht sich Tesla mit einem harten Preiskampf und einem schwächelnden Absatz konfrontiert. Die Auslieferungen liegen dort deutlich unter dem Vorjahresniveau. Musks direkte Intervention im Vertrieb für Nordamerika und Europa ist somit ein klares Zeichen, dass er die Trendwende nun persönlich erzwingen will, um sein Unternehmen zurück auf den Erfolgskurs zu bringen.


Themen des Beitrags:
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