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Diesel ist wieder teurer als E10
Zum ersten Mal seit acht Monaten ist der Liter Diesel wieder teurer als Super E10. Viele fragen sich, wie das bei einer niedrigeren Besteuerung möglich ist. Bei der Antwort spielen auch die Jahreszeiten eine Rolle.
Diesel und Benzin auf hohem Niveau
Die Spritpreise sind in den Sommermonaten stark angestiegen. Dabei machte es keinen Unterschied, ob man Diesel oder Benzin tanken wollte: Im August beispielsweise stiegen beide Kraftstoffe stark an. Nun liegt der Dieselpreis aber erstmals seit Februar wieder über dem Benzinpreis.
Im bundesweiten Durchschnitt kostet der Liter Diesel laut ADAC aktuell 1,860 Euro. Ein Liter Super E10 liegt mit 1,854 Euro knapp 0,6 Cent darunter. Ob wir die Werte aus dem vergangenen Oktober wieder erreichen werden, bleibt abzuwarten. Damals kostete ein Liter Diesel über 20 Cent mehr als E10.
Warum ist Diesel so teuer?
Normalerweise müsste Diesel deutlich günstiger als Benzin sein. Das liegt unter anderem daran, dass der Staat 20 Cent weniger Steuern pro Liter Diesel erhebt. Nimmt man die 10 Jahre vor dem Ukraine-Krieg, lag der Liter Diesel im Schnitt 15 Cent unter Benzin. Mit dem russischen Angriffskrieg änderte sich das. Auf einmal war Diesel teurer, da wir neben Rohöl auch jede Menge Diesel aus Russland importierten. Die verhängten Embargos sorgten dafür, dass weniger Angebot auf gleichbleibende Nachfrage gestoßen ist. In der Folge stieg der Preis.
Mit der Zeit normalisierte sich das Verhältnis, im Mai war der alte Abstand wieder hergestellt. Doch jetzt, wo die kalte Jahreszeit beginnt, zieht der Dieselpreis wieder an. Zwischen Juni und Oktober steig er um knapp 30 Cent pro Liter. Bei E10 dagegen sind es nur 8,2 Cent. Pünktlich zum Winter füllen viele Menschen ihre Öltanks auf, der Dieselpreis steigt also aufgrund höherer Nachfrage. Der Unterschied zwischen Diesel und E10 kann zu dieser Jahreszeit also durchaus kleiner werden. Dass der Diesel am Benzin vorbeizieht, ist jedoch eine Ausnahme.
Wer auf sein Auto angewiesen ist, tankt laut ADAC am besten zwischen 18 und 19 Uhr sowie von 20 bis 22 Uhr. Morgens liegen die Preise im Schnitt zwischen acht und neun Cent höher.
Quellen
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