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Automobilzulieferer Dr. Schneider ist insolvent: 4.000 Jobs betroffen

Automobilzulieferer Dr. Schneider hat Insolvenz beantragt
Automobilzulieferer Dr. Schneider hat Insolvenz beantragt; Quelle: Pressefoto

Business. Das nächste Unternehmen in der Automobilbranche ist insolvent. Dr. Schneider, ein international tätiger Automobilzulieferer aus dem Raum Kronach, musste den Antrag auf Insolvenz stellen. Allein am Stammsitz Kronach-Neuses sind 1.400 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Weltweit sind mit der Insolvenz des Automobilzulieferers 4.000 Jobs betroffen.

Mehreren Medienberichten zufolge hat Dr. Schneider den Antrag auf Insolvenz am 07. September beim Landgericht Coburg gestellt. Dies bestätigte das Landgericht auf Nachfrage von Radio Eins. Das vorläufige Insolvenzverfahren soll laut ntv bereits eröffnet worden sein.

Dr. Schneider wurde 1927 gegründet und beschäftigt weltweit 4.000 Beschäftigte in Werken in Deutschland, China, Polen, Spanien und den USA. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen Erlöse in Höhe von 451 Millionen Euro erwirtschaften. Zu den Kunden des Automobilzulieferers gehören unter anderem Audi, BMW, Daimler, Ferrari, Jaguar, Toyota und Volvo. Dr. Schneider fertigt unter anderem Belüftungssystem, Dekorblenden, Verkleidungen und Anbauteile, Ablagesysteme und Mittelkonsolen.

Insolvenz nach Suche nach Investor

Im August hatte das Unternehmen mitgeteilt, eine gute Auftragslage zu besitzen. Außerdem sei es auf der Suche nach einem Investor gewesen, der den „enormen Kapitalbedarf“ decke, um in den nächsten Jahren die „führende Marktstellung“ für die Innenausstattung von Autos der Oberklasse „zu erhalten und weiter auszubauen“. Zeitgleich habe das Unternehmen begonnen, Prozesse zu strafen und Kosten zu senken. Wie sich nun herausstellte, fehlte es an allen Ecken und Enden an finanziellen Mitteln, „um das Unternehmen allein weltweit nach vorne bringen zu können, so wie es die Marktentwicklung erfordert“.

Noch vor vier Wochen, als die Suche nach Investoren begann, sah die Lage vielversprechend aus. Es habe zahlreiche Interessensbekundungen möglicher Partner gegeben. Scheinbar mit negativem Ausgang.


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