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ADAC im Test: Wie gut heizen Elektroautos
Elektromobilität. Der ADAC hat in einer neuen Studie sieben Elektroautos auf ihre Heizleistung und ihre Wärmeisolation getestet.
In einem brandneuen Test hat der ADAC sieben Elektroautos getestet, um herauszufinden, wie lange es dauert, bis der Innenraum warm ist und wie schnell er wieder auskühlt. Der Test fand bei -10 Grad in einer Kältekammer statt.
Der größte Verkehrsclub Europas hat dabei sieben spannende Fahrzeuge ausgewählt, die diverse Fahrzeugklassen und Charakteristika abdecken. Das sind die Elektroautos:
In besagter Studie hat der ADAC auf Basis von Messungen ermittelt, wie energie- und zeiteffizient Elektroautos heizen, wie viel Heizleistung für das Halten der Temperatur benötigt wird und wie lange die Wärme im Innenraum gehalten wird. Denn gerade zur kältesten Jahreszeit gilt: Je besser das Ergebnis, desto höher der Wohlfühlfaktor im Auto.
Wie lange dauert das Aufheizen? Und wie lange hält sie sich?
„Beeindruckend schnell blasen fast alle getesteten Elektroautos schon nach wenigen Minuten heiße Luft aus den Luftauslassdüsen“, berichtete der ADAC. Die Zieltemperatur von 20 Grad erreiche der BMW iX bereits nach nur 12 Minuten. Der VW ID.3 und der Hyundai Kona Elektro brauchten rund 25 Minuten. Alle anderen sogar wesentlich länger beziehungsweise erreichten sie sie auch nach einer halben Stunde noch nicht. Einige Fahrzeuge schaffen es auch nach 30 Minuten Dauerheizens nicht, den Fond warm zu bekommen.
„Die Hersteller sparen teilweise an den Luftdüsen oder verfolgen unzureichende Heizstrategien“, so der ADAC. Außerdem hat sich gezeigt, dass alle Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigten, um bei -10 Grad Außentemperatur +20 Grad im Inneren zu halten.
Auch bei der Wärmeisolation wurden signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen festgestellt. Bei manchen Elektroautos ist die Temperatur wesentlich langsamer gesunken als bei anderen. Dies sei vor allem bei kurzen Stopps wichtig, weil weniger Energie zum erneuten Aufheizen benötigt werde. Als Endkonsequenz werde so vor allem die Reichweite geschont, die im Winter ja ohnehin abfällt.
Dem Test vorausgegangen war ein 16-stündiger Aufenthalt in der Kältekammer bei -10 Grad. Danach wurde der Innenraum auf +20 Grad aufgeheizt. Dabei war eine vorhandene oder nichtvorhandene Sitz- oder Lenkradheizung nicht Gegenstand der Untersuchung.
Bei der Wärmeisolierung schnitten der BMW iX und der VW ID.3 am besten ab. Beide hielten nach fünf Minuten Motorstopp noch rund 16 und 15 Grad im Inneren. Nach einer halben Stunde konnte beide Autos auf zehn beziehungsweise neun Grad im Inneren schauen, was immer noch ein stabiler und sehr gut Wert ist. Die anderen Autos kühlten wesentlich schneller und weiter ab.
Wer clever ist, nimmt die Sitz- und Lenkradheizung zum Aufheizen des Innenraums beziehungsweise für den Komfort dazu. Sie verbrauchen weniger als bei der normalen Luftheizung. Auch die Nutzung einer Standheizung ist empfehlenswert.
„Jedes E-Auto hat serienmäßig eine Standheizung und kann vorgeheizt werden, gesteuert beispielsweise über eine App. Ist das Fahrzeug zum Laden angeschlossen, wird der Strom fürs Vorheizen zudem aus dem Stromnetz anstelle der Batterie entnommen und kostet so keine Reichweite“, erläuterte der ADAC zum Schluss.
ADAC
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