Mai 2025
Zulassungszahlen: E-Mobilität nimmt Fahrt auf

Die E-Mobilität in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf. Das geht aus den Zulassungszahlen des Kraftfahrt Bundesamt hervor. Als Grund dafür sieht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) die wachsende Infrastruktur sowie ein breiteres Angebot für günstige E-Autos.
Deutliches Wachstum bei E-Mobilität im Mai 2025
Die Elektromobilität in Deutschland gewinnt weiter an Dynamik. Im Mai wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 43.060 batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) neu zugelassen – ein Plus von 44,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit lag ihr Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen bei inzwischen 18 Prozent. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) sieht darin ein ermutigendes Zeichen für den Hochlauf der E-Mobilität, insbesondere im Privatkundenbereich.
„Der Wandel zur Elektromobilität beschleunigt sich“, erklärt Thomas Peckruhn, kommissarischer Präsident des ZDK. Besonders positiv bewertet er die zunehmende Auswahl an preiswerteren E-Autos sowie den kontinuierlichen Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur.
Vorbehalte bei Privatkunden sinken
Laut Peckruhn seien die Vorbehalte vieler Privatkunden gegenüber einem E-Autokauf deutlich zurückgegangen. „Das beobachten wir im täglichen Handel“, so der ZDK-Vertreter. Sollte die Industrie in den kommenden Monaten verstärkt neue Modelle im Kompakt- und Kleinwagensegment zu attraktiven Preisen vorstellen, könne sich der positive Trend weiter verstärken.
Allerdings sieht der ZDK auch politischen Handlungsbedarf. Um die Betriebskosten von E-Autos zu senken, seien gezielte Maßnahmen notwendig – etwa die Absenkung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz, geringere Netzentgelte sowie mehr Transparenz bei den Ladetarifen. Auch bürokratische Hürden beim Aufbau privater Ladepunkte müssten abgebaut werden.
Bundesregierung muss jetzt liefern
Mit Blick auf die aktuelle politische Debatte äußerte Peckruhn deutliche Kritik: „Noch vor der Sommerpause braucht jeder Autokäufer Transparenz über die langfristigen Kosten von E-Autos – egal ob Kauf oder Leasing. Der heute vom Kabinett beschlossene Investitionsbooster für E-Mobilität hilft weder Privatkunden noch dem Gebrauchtwagenmarkt.“
Der ZDK fordert daher eine klarere und kundenorientiertere Strategie zur Förderung der Elektromobilität – damit der Schwung aus dem Mai nicht nur ein kurzfristiger Effekt bleibt.
Während die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen im Mai mit 239.297 Fahrzeugen lediglich leicht um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stieg, bleibt der Markt im bisherigen Jahresverlauf leicht rückläufig: Im kumulierten Vergleich ergibt sich ein Minus von 2,4 Prozent.
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