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ZDK zur E-Auto-Förderung: Pläne der Bundesregierung greifen zu kurz

Tesla mit eingestecktem Kabel
E-Auto, Quelle: Ernest Ojeh, Unsplash

Die von der Bundesregierung geplanten steuerlichen Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen stoßen beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf Kritik. Nach Einschätzung des Branchenverbands werde die Maßnahme keinen spürbaren Schub für die Elektromobilität bringen.

Das plant die Bundesregierung zur E-Auto-Förderung

Kern der geplanten Förderung ist ein sogenannter Investitionsbooster. Unternehmen sollen zwischen dem 30. Juni 2025 und dem 1. Januar 2028 neu angeschaffte E-Fahrzeuge mit einem degressiven Abschreibungssatz von 75 Prozent steuerlich geltend machen können. Zudem soll die Bruttopreisgrenze für Dienstwagen auf 100.000 Euro angehoben werden. Das gilt auch für die Bemessungsgrundlage von derzeit 70.000 auf 100.000 Euro.

„Die Abschreibungsmöglichkeiten dieses investiven Impulses sind in ihrer Wirkung begrenzt – sie kommen nur jenen zugute, die sie steuerlich tatsächlich nutzen können“, erklärt Thomas Peckruhn, kommissarischer Präsident des ZDK. „Private Haushalte oder Leasinggesellschaften profitieren beispielsweise nicht.“

Die Maßnahmen seien zwar gut gemeint, aber nicht ausreichend, um die E-Mobilität entscheidend voranzubringen. „Es ist ein erster Schritt – mehr jedoch nicht“, so Peckruhn weiter.

ZDK fordert bessere Ladeinfrastruktur

Für einen spürbaren Nachfrageimpuls fordert der ZDK eine weitreichende E-Auto-Förderung: Neben einer Senkung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz müssten auch die Netzentgelte reduziert werden. Zudem sei mehr Transparenz bei Ladetarifen nötig – etwa durch den Verzicht auf Roaminggebühren zugunsten eines Durchleitungsmodells.

Nicht zuletzt müsse der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur beschleunigt und der Aufbau privater Ladepunkte durch weniger Bürokratie erleichtert werden. Nur so lasse sich die Elektromobilität flächendeckend etablieren, betont Peckruhn.


Themen des Beitrags:
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