News
Xiaomi YU7: Erstes Elektro-SUV der Tech-Marke feiert Premiere

Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi hat sein erstes Elektro-SUV, den YU7, vorgestellt. Mit dem neuen Modell, das sich als direkter Konkurrent zum Tesla Model Y positioniert, will das Unternehmen seine ambitionierte Elektroauto-Strategie weiter vorantreiben. Die Markteinführung ist Teil einer 10-Milliarden-US-Dollar-Offensive auf dem chinesischen Automobilmarkt.
Hohe Ziele und überwältigende Nachfrage
Xiaomi hat sich für das Jahr 2025 das ehrgeizige Ziel von 350.000 Auslieferungen gesetzt und plant, bereits im zweiten Halbjahr die Gewinnzone zu erreichen. Der Start des YU7 verlief äußerst vielversprechend: Innerhalb der ersten Stunde nach Bestellstart gingen beachtliche 289.000 Reservierungen ein, was die Erwartungen bei Weitem übertraf. Dieser Erfolg unterstreicht das enorme Interesse an Xiaomis Vorstoß in die Automobilbranche, mit dem der Konzern sein Ökosystem aus Smartphones, Haushaltsgeräten und nun auch Fahrzeugen vervollständigt.
Attraktiver Preis als Kampfansage
Das sportlich designte SUV zielt auf neue Käufergruppen ab. Die prognostizierten Preise liegen umgerechnet zwischen 35.000 und 46.200 US-Dollar. Damit bewegt sich der Xiaomi YU7 auf einem ähnlichen Preisniveau wie die etablierte Konkurrenz von BYD und Tesla und positioniert sich als attraktive Option für eine breite Käuferschicht. Für eine Reservierung des Fahrzeugs wird eine Anzahlung von umgerechnet rund 600 Euro fällig. Käufer können aus neun verschiedenen Lackierungen wählen.
Technische Daten und Sicherheit
Auch technisch weiß der Xiaomi YU7 zu überzeugen. Die maximale Reichweite wird mit bis zu 760 Kilometern angegeben. Für sportliche Fahrleistungen sorgt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 3,23 Sekunden. Dank der 800-Volt-Architektur sind zudem schnelle Ladezeiten möglich. Für eine hohe Fahrsicherheit ist das SUV mit moderner Lidar-Technologie ausgestattet.
Markteinführung von Unfall überschattet
Im Vorfeld wurde die Premiere des YU7 von einem tragischen Ereignis überschattet. Ein schwerer Unfall mit einem Vorserienmodell im März, bei dem es eine Todesfolge gab, sorgte für negative Schlagzeilen und führte zu einer Verschiebung der Markteinführung.