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Wiesmanns 320.000 Dollar Roadster EV im ersten Produktionsjahr ausverkauft

Project Thunderball EV-Roadster
Project Thunderball EV-Roadster; Quelle: Wiesmann

Elektromobilität. Der Boutique-Luxussportwagenhersteller Wiesmann hat bekannt gegeben, dass der EV-Roadster, der die Renaissance der Marke symbolisieren soll, bereits das gesamte erste Produktionsjahr ausverkauft ist, bevor er nächstes Jahr in Deutschland anläuft.

Ab einem UVP von über 320.000 Dollar verspricht Wiesmann, dass sein „Project Thunderball“ EV über ultraschnelles Laden, ultraschnelle Beschleunigung und Leistung verfügen wird – alles verpackt in einer „klebrigen“ und dynamischen Zweisitzer-Konfiguration.

Die Wiedergeburt einer Luxusmarke

Die Wiesmann GmbH ist ein kundenspezifischer, handgefertigter Autohersteller, der sich auf Luxus-Cabriolets und –Coupés spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 1988 von den Wiesmann-Brüdern Friedhelm und Martin gegründet und konzentrierte sich auf Qualitätsautos, die auf der Straße haften – was sich in dem Gecko-Logo des Autoherstellers widerspiegelt.

Während seiner Vor-EV-Ära in den frühen 90er Jahren lieferte Wiesmann eine kundenspezifische „MF“-Modellreihe mit BMW-Motoren und -Getrieben. In den frühen 2000er Jahren veröffentlichte der Autohersteller GT-Versionen der MF-Serie mit der Absicht, sie in die USA zu exportieren.

Diese Pläne scheiterten jedoch aufgrund hoher Wechselkurse und Kosten, um Wiesmann-Fahrzeuge so umzubauen, dass sie in den USA für den Straßenverkehr zugelassen sind. Bis 2014 wurde das Unternehmen wegen Zahlungsunfähigkeit „vorübergehend geschlossen“. Der derzeitige CEO Roheen Berry kaufte die Überreste der Boutique-Marke und Wiesmann wurde während der Pandemie wiedergeboren.

Acht Jahre fühlten sich nach viel mehr als einer „vorübergehenden Schließung“ an, aber Wiesmann kehrte Mitte 2022 mit einem stylischen neuen Roadster EV namens „Project Thunderball“ auf den Markt zurück. Da die Produktion im nächsten Jahr beginnen soll, hat Wiesmann mitgeteilt, dass die erste Charge, die für das erste Jahr geplant ist, vollständig ausverkauft ist. Wir versuchen nur herauszufinden, wie viele Elektrofahrzeuge das tatsächlich umfasst.

Project Thunderball EV-Roadster
Project Thunderball EV-Roadster; Quelle: Wiesmann

Wiesmanns neues Elektroauto bis 2024 ausverkauft – aber wie viele Einheiten sind das?

Laut einer Pressemeldung des wiedergeborenen deutschen Autoherstellers vergangenen Montagmorgen wurde sein Auftragsbuch für die Project Thunderball EVs im vergangenen September geöffnet und seitdem gefüllt. Wiesmann gibt an, dass die Produktion der Roadster-Elektrofahrzeuge 2024 in seinem „Gecko“-Werk in Dülmen, Deutschland, beginnen wird, wo „modernste Fertigungstechnologie und handwerkliches Können zusammenkommen, um die einzigartige Mischung aus Präzisionstechnik und maßgeschneidertem Karosseriebau der Marke zu liefern.“

Unklar bleibt jedoch, zu welcher Produktionskapazität Wiesmanns Gecko-Werk in der Lage ist und wie viele Aufträge ein ausverkauftes erstes Jahr der EV-Produktion tatsächlich nach sich zieht.

Da der EV-Roadster per Hand gebaut wird, erwarten wir keine massiven Produktionszahlen, insbesondere im ersten Jahr. Dennoch wäre es schön zu wissen, welches Produktionsziel der Autobauer verfolgt.

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Als Boutique-Marke, die sich von früheren Eskapaden erholen möchte, verlangt Wiesmann 2.0 für sein Elektrofahrzeug 321.000 Dollar (rund 300.000 Euro). Wenn die Luxusmarke aber mit Spezifikationen überzeugen kann, die sein Project Thunderball EV verspricht, sollte Wiesmann eine ausgewählte Gruppe wohlhabender Kund:innen mit dem Kauf des EV-Roadsters sehr glücklich machen.

Der zweisitzige Roadster wird mit einer RWD-Konfiguration mit zwei Motoren ausgestattet sein, die 680 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment mit sich bringen. Im Sprint auf 100 km/h braucht der Roadster nur 2,9 Sekunden. Nach WLTP-Standard schafft es das Elektro-EV auf eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer. Es wird auch in der Lage sein, mit 300 kW Gleichstrom schnell aufzuladen und eine „nahezu perfekte Gewichtsverteilung“ zu bieten. Wiesmann-Inhaber und CEO Roheen Berry äußerte sich zur Nachfrage nach dem kommenden Elektrofahrzeug: „Wir sind alle sehr stolz darauf, dass Project Thunderball – das Auto, das die Rückkehr der traditionsreichen Marke Wiesmann einläutet – bei Fahrbegeisterten aus der ganzen Welt so großen Anklang findet. Wir wussten, dass die Kombination von zeitlosem Design, Luxus und handgefertigter Verarbeitung, für die Wiesmann bekannt ist, mit einem hochmodernen Elektroantriebsstrang, der außergewöhnliche Leistung, Reichweite und Aufladung bietet, und unserer eigenen Technologie, einschließlich des innovativen regenerativen, Bremssystems, zu einem wirklich fesselnden und ikonischen Auto führen würde. Dass bereits das erste Produktionsjahr ausverkauft war, beweist die einzigartige Attraktivität von Project Thunderball und stellt einen phänomenalen Start in eine neue, elektrifizierte Wiesmann-Ära dar.“

Wiesmann „Project Thunderball“ EV Interieur; Quelle: Wiesmann

Die Auslieferung wird voraussichtlich 2024 beginnen.


Themen des Beitrags:
LuxusautoWiesmann

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