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Wieder durch Chinaschwäche: BMW-Zahlen fallen erneut trübe aus

BMW Zentrale
Die BMW-Zentrale in München, Quelle: Simon Vollformat, Unsplash

Die deutschen Autobauer kommen nicht aus der Krise und die hängt mit gleich so vielen Faktoren zusammen. Neben den Zollbelastungen im US-Handel ist die ausgeprägte Schwäche deutscher Modelle in China nach wie vor ein Problem – auch für BMW.

Auch BMW bleibt vom allgemeinen Abschwung in der Automobilbranche nicht verschont. Der Münchner Autobauer musste im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Besonders die Kaufzurückhaltung in China belastete das Ergebnis spürbar. Trotz der Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest.

Laut Unternehmensangaben lag der Nettogewinn im ersten Quartal bei 2,2 Milliarden Euro – ein Rückgang um mehr als 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzentwicklung verlief ebenfalls negativ: Der Konzernumsatz fiel um 7,8 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro. Ausschlaggebend war vor allem der schwächelnde Absatz in China. Weltweit lieferte BMW – inklusive der Marken Mini und Rolls-Royce – rund 586.000 Fahrzeuge aus, 1,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

BMW will sich Prognose schön schreiben

Konzernchef Oliver Zipse sieht BMW dennoch gut aufgestellt: „Je anspruchsvoller das Umfeld, desto wichtiger sind eine klare Strategie, starke Produkte und hohe Flexibilität“, betonte er. Das Unternehmen könne durch seine weltweite Aufstellung weiterhin „robuste Ergebnisse“ erzielen.

Branchenschwäche und Zollrisiken

Mit dem Rückgang reiht sich BMW in den allgemeinen Negativtrend der Branche ein – steht im Vergleich zur deutschen Konkurrenz aber noch relativ solide da. Mercedes-Benz musste einen Gewinneinbruch von 43 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro hinnehmen, Audi erzielte lediglich 630 Millionen Euro Gewinn (minus 14,4 Prozent), und Volkswagen meldete 2,2 Milliarden Euro, was einem Minus von 41 Prozent entspricht.

Auch das wirtschaftliche Umfeld bleibt angespannt. Der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts für die Autoindustrie fiel zuletzt auf minus 30,7 Punkte.

China bleibt größter Mühlstein

Besonders pessimistisch bewerten die Unternehmen ihre Exportaussichten und ihre Wettbewerbsposition außerhalb der EU.

In China spüren deutsche Hersteller den Druck durch starke einheimische Wettbewerber und einen aggressiven Preiskampf. In den USA sorgen vor allem die Zollpolitik und mögliche neue Handelsbarrieren der Regierung unter Donald Trump für Unsicherheit. BMW produziert zwar jährlich rund 400.000 Fahrzeuge in den USA, exportiert davon aber mehr als die Hälfte – und ist damit regelmäßig der wertmäßig größte Autoexporteur der USA. Importierte Fahrzeuge und Komponenten machen BMW jedoch anfällig für Strafzölle, die Milliardenkosten verursachen könnten.


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China

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