Durchzugskraft
Wie viel PS braucht man? ADAC gibt die Antwort
Viele junge Menschen sehnen sich nach einem leistungsstarken ersten Auto. Die Gefahr, sich selbst zu überschätzen ist allerdings hoch. Statt sich zu fragen, wie viel PS man braucht, sollte Wert auf die Sicherheit gelegt werden. Der ADAC verbindet nun beide Fragen und stellt einen Zusammenhang zwischen Leistung und Sicherheit her.
Beschleunigungszeiten von 600 Autos untersucht
Dafür hat der Automobilclub rund 600 Fahrzeuge aller Antriebsarten einem Test unterzogen und auf das Beschleunigungsverhalten getestet. Das Ergebnis: In der Regel reicht ein normal motorisiertes Auto, um brenzlichen Situationen entgehen zu können.
Für ein sicheres Fahrerlebnis ist eine gute Durchzugskraft mit entscheidend. Der ADAC begründet diese These mit gefahrlosen Überholvorgängen sowie dem Einfädeln auf der Autobahn. Normalerweise geben wir die Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h an, in diesem Fall ist aber die Durchzugskraft (auch Elastizität genannt) entscheidend. Dabei handelt es sich um die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h.
Die meisten Top-Modelle verfügen über genügend Leistung, um den kurzen Sprint problemlos, sicher und schnell zu bewältigen. Jedoch sind manche Fahrzeuge untermotorisiert, was zum echten Sicherheitsrisiko werden kann. Der ADAC gibt an, dass die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h zwischen 5,5 und 8 Sekunden lang dauern sollte, um als sicher zu gelten. Diese Noten vergibt der ADAC bei der Durchzugskraft:
- Unter 6,38 Sekunden: „gut“ oder „sehr gut“
- Bis 8,63 Sekunden: „befriedigend“
- Über 11 Sekunden: „mangelhaft“
Durchzugskraft hängt von Leistung und Gewicht ab
Über den Erfolg in dieser Kategorie entscheidet neben der Leistung auch das Leergewicht. Vereinfacht könnte man vom Leistungsgewicht, also wie viel PS pro Kilogramm zur Verfügung stehen, sprechen.
Bis zu 1000 Kilogramm reicht eine Leistung von 80 PS, für 1.500 Kilogramm werden mindestens 120 PS empfohlen. Bei SUVs und großen Autos um die 2.500 Kilogramm sollten es 200 PS sein.
Dacia Spring fällt abermals durch
Die Testergebnisse zeigen, dass der Dacia Spring als Elektroauto mit seinen 45 PS 14,86 Sekunden von 60 auf 100 km/h braucht. Deutlich zu lange für entspanntes und sicheres Überholen oder Einordnen. Wie schon bei diversen Sicherheitstests des ADAC zeigt sich, dass der Dacia Spring zwar günstig ist, aber in vielen Punkten mangelhafte Leistung zeigt. Unter den Benzin- und Dieselfahrzeugen fallen der Hyundai i10 1.0 sowie der VW T6 Multivan 2.0 TDI negativ auf.
Der ADAC empfiehlt beim Autokauf nicht nur auf die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h, sondern auch auf die Durchzugskraft zu achten.
ADAC
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