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Toyota bleibt sich treu: Neue Wasserstoff-Kooperation zielt auf Frachtverkehr

Toyota ist konsequent:Die Japaner haben es nicht so sehr mit klassischen E-Autos, dafür umso mehr mit Wasserstoff als Energieträger. Dementsprechend passt eine neue, von EU-Mitteln geförderte Partnerschaft ganz in den H2-Ansatz des Unternehmens.
Toyota hat eine Partnerschaft mit Hydrogen Refueling Solutions (HRS) und ENGIE geschlossen, um ein neues Wasserstoffbetankungssystem zu entwickeln, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das Projekt ist Teil des von der Europäischen Union geförderten RHeaDHy-Programms, das den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur beschleunigen soll.
Herausforderungen bei Wasserstoffantrieben
Ein zentrales Problem der Wasserstoffversorgung ist die Notwendigkeit, sowohl leichte als auch schwere Brennstoffzellenfahrzeuge effizient zu betanken. Die neue Twin-Mid-Flow-Technologie soll dies ermöglichen, indem sie eine leistungsfähigere Zapfpistole einsetzt. Dadurch lassen sich schwere Nutzfahrzeuge in unter zehn Minuten und leichtere Fahrzeuge in weniger als fünf Minuten betanken. Das macht unterschiedliche Zapfsäulen überflüssig und reduziert die Kosten für Tankstellenbetreiber.
600 Kilometer Reichweite in acht Minuten tanken
Mit dieser Technologie kann ein 40-Tonnen-Lkw für eine Reichweite von 600 Kilometern in nur acht Minuten betankt werden, für 900 Kilometer sind es zwölf Minuten. Die EU setzt auf eine rasche Verbreitung solcher Technologien, um ihr Ziel zu erreichen, bis 2030 entlang der Hauptverkehrsachsen des transeuropäischen Verkehrsnetzes Wasserstofftankstellen im Abstand von 200 Kilometern bereitzustellen.
Toyota stellt für das Projekt einen Prüfstand und einen Lkw mit der neuen Betankungstechnologie zur Verfügung. HRS und ENGIE entwickeln dazu passende Wasserstofftankstellen, die ab dem vierten Quartal 2025 getestet werden. Laut Toyota beschleunigt die Twin-Mid-Flow-Technologie den Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur und trägt zur Entwicklung eines nachhaltigen Wasserstoff-Ökosystems bei. HRS sieht in der Partnerschaft einen bedeutenden Schritt, um Wasserstoff als zentrale Lösung für die Reduzierung von CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu etablieren.
Toyota hat als einziger großer Autobauer schon lange auch Wasserstoff-PKW im Programm, die haben sich jedoch bislang noch auf keinem größeren Markt wirklich durchgesetzt. Beobachter zweifeln auch daran, dass dies je geschieht. Wahrscheinlicher ist, dass Wasserstoff im Schwerlastbereich eine größere Rolle spielen wird, etwa bei Zügen, LKWs oder auch Schiffen.
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