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Tesla feuert Mitarbeitende wegen Gewerkschaftsplänen

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Elon Musk; Bild: Daniel Oberhaus (2018), CC BY 2.0

Schlechte Presse für Elon Musk und Tesla. Wie die New York Times (NYT) berichtet, hat Tesla mindestens 18 Mitarbeiter im Werk in Buffalo gefeuert. Wenige Tage zuvor haben die Angestellten Pläne zur Gründung einer Gewerkschaft veröffentlicht. Der Verdacht liegt nahe, dass Tesla hier ein Zeichen setzen will.

Tesla und Gewerkschaften: Keine Liebesbeziehung

Die gefeuerten Angestellten waren führend bei den Plänen, eine Gewerkschaft zu gründen und die Mitarbeiter des Tesla Werks in Buffalo hinter sich zu vereinigen. Gewerkschaften sind in den USA bei weitem nicht so selbstverständlich, wie in Deutschland. Elon Musk hat letzten erst unverblümt seine Abneigungen gegenüber Gewerkschaften geäußert. Tesla ist dafür bekannt mit aller Härte gegen Bemühungen wie dieser vorzugehen. Bereits im Jahr 2021 gab es einen Fall, in dem ein Mitarbeiter rechtswidrig entlassen wurde, weil er Teil einer Gewerkschaft organisiert hatte. Tesla drohte im zudem mit einem Verlust seine Aktienanteile.

Gefeuerte Mitarbeiter äußern sich

Die freigestellten Mitarbeiter äußerten sich bereits zu den Vorfällen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass dies eine Vergeltung für die geplante Ankündigung des Komitees ist, und es ist beschämend“, sagte Arian Berek, ein Mitglied des Organisationskomitees in Buffalo, in einer Erklärung. Sie führte weiter aus, dass sie nach einer Covid-Erkrankung und einem anschließenden Trauerfall in das Werk zurückkehrte und entlassen wurde. Der Verdacht liegt nahe, dass Tesla sich hier abermals rechtswidrig gegen die Gründung einer Gewerkschaft oder Vereinigung der Mitarbeitenden wehren möchte. Elon Musk war laut Informationen der NYT nicht für ein Statement zu erreichen.

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