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Stellantis: Jahresumsatz von 20 Milliarden Euro bis 2030 durch Software-gestützte Fahrzeuge

Stellantis Software Day
Stellantis Software Day; Quelle: Pressefoto

Technologie. Business. Heute, am 07. Dezember, gab der Stellantis-Konzern seine neue Softwarestrategie für den Einsatz von Technologieplattformen bekannt, die auf bestehenden vernetzten Fahrzeugfunktionen aufbaut. Bis 2030 soll ein zusätzlicher Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro erzielt werden.

Diese Umwandlung wird die Stellantis-Fahrzeuge, zu denen beispielsweise die Marken Peugeot, Opel und Fiat gehören, von den heutigen elektronischen Architekturen auf eine offene Software-definierte Plattform überführen. So werden sich die Autos des Konzerns nahtlos in den digitalen Alltag der Kund:innen einfügen. Außerdem werden durch diese Plattform regelmäßige Over-the-Air-Updates (OTA) für innovative und neue Funktionen möglich. Dadurch bleiben die Fahrzeuge auch lange nach dem Kauf auf dem neuesten Stand.

„Unsere Elektrifizierungs- und Softwarestrategien werden unseren Wandel hin zu einem führenden nachhaltigen Mobilitäts-Technologieunternehmen unterstützen. Wir nutzen das mit Over-the-Air-Funktionen und -Diensten verbundene Geschäftswachstum und bieten unseren Kundinnen und Kunden das beste Erlebnis“, sagte Stellantis-CEO Carlos Tavares. „Mit den drei brandneuen KI-basierten Technologieplattformen, die 2024 auf den Markt kommen und auf den vier STLA-Fahrzeugplattformen bereitgestellt werden, werden wir die Geschwindigkeit und Agilität nutzen, die mit der Entkopplung von Hardware- und Softwarezyklen verbunden sind.“

Für die Umsetzung der Software- und Elektrifizierungstransformation plant der Konzern bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro ein. Im Juli 2021, beim sogenannten EV Day, hat Stellantis bereits die Elektrifizierung des Fahrzeugportfolios detailliert vorgestellt, die mit der Softwarestrategie Hand in Hand geht. Bis 2030 möchte der Konzern mehr als 70 Prozent der Fahrzeugverkäufe in Europa und mehr als 40 Prozent der Fahrzeugverkäufe in den USA mit emissionsarmen Autos erzielen.

Monetarisierbare vernetzte Autos bis 2026 verdreifachen

Stellantis wird sein Software- und Connected-Services-Geschäft auf fünf Säulen aufbauen:

  • Dienstleistungen und Abonnements
  • Funktionen auf Abruf
  • „Data as a Service“ und Flottendienste
  • Pricing und Wiederverkaufswert
  • Kundengewinnung, Serviceerhaltung und Cross-Selling

Aus 12 Millionen monetarisierbaren vernetzen Autos weltweit will Stellantis bis 2026 26 Millionen machen und rund vier Milliarden Euro Jahresumsatz generieren. Die weitere Prognose sieht bis 2030 34 Millionen Fahrzeuge und einen Jahresumsatz von 20 Milliarden Euro vor.

Zusätzliche Partnerschaften

Bei der ambitionierten Umsetzung des Konzerns unterstützen zusätzliche Partnerschaften. Foxconn hat heute eine unverbindliche Absichtserklärung unterschrieben, die darauf abzielt, eine Familie von speziell entwickelten Mikrocontrollern zu entwickeln. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sollen vier Chipfamilien entwickelt werden, die über 80 Prozent des Halbleiterbedarfs abdecken und die Lieferketten vereinfachen. Die Installation in Stellantis-Fahrzeuge soll bis 2024 ermöglicht werden.

Stellantis und Foxconn arbeiten gemeinsam an einem smarten Digital Cockpit
Stellantis und Foxconn arbeiten gemeinsam an einem smarten Digital Cockpit, Quelle: Foxconn

Drei neue Technologieplattformen bis 2024

Bis 2024 strebt Stellantis drei neue Technologieplattformen an, die in den vier Fahrzeugplattformen eingesetzt werden sollen. Das Herzstück der Transformation ist die neue Elektrik/Elektronik und Software-Architektur STLA Brain. STLA Brain ist vollständig OTA-fähig und mit 30 Modulen sehr flexibel. Bei STLA Brain handelt es sich um eine serviceorientierte Architektur, die vollständig cloud-integriert ist. Dabei werden die elektronischen Steuergeräte im Fahrzeug über einen Hochgeschwindigkeits-Datenbus mit dem zentralen Hochleistungscomputer des Fahrzeuges verbunden. Das wiederum ermöglicht die sogenannten Over-the-Air-Updates. Kund:innen müssen nicht auf neue Hardware warten, sondern bekommen neue Funktionen über Software-Updates.

Das auf STLA Brain aufbauende STLA SmartCockpit passt perfekt zum digitalen Leben der Fahrer:innen. Das STLA SmartCockpit wird vom Joint Venture Mobile Drive von Stellantis und Foxconn betrieben. Es bietet KI-basierte Anwendungen wie Navigation, Sprachunterstützung, E-Commerce-Marktplätze und Zahlungsdienste.


Themen des Beitrags:
Stellantis

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