Urlaub
Sommerzeit ist Reisezeit: Was Sie beim Beladen des Autos beachten müssen

In einigen Bundesländern haben die großen Ferien bereits begonnen, in anderen stehen sie vor der Tür. Für die Fahrt in den Urlaub setzen viele noch immer gern auf das Auto. Doch wenn der eigene PKW beladen wird, gilt es, einige wichtige Dinge zu beachten.
Urlaubszeit ist Reisezeit – und das Auto wird dabei schnell zum Lastesel. Doch wer Koffer, Taschen und Ausrüstung falsch verstaut oder die zulässige Zuladung überschreitet, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch seine Sicherheit. Der ACV Automobil-Club Verkehr erklärt, worauf es beim Beladen ankommt.
Vor dem Start in den Urlaub: Gewicht richtig verteilen
Schwere Gepäckstücke sollten grundsätzlich tief im Kofferraum, möglichst direkt hinter der Rücksitzlehne, verstaut werden. Das sorgt für einen stabilen Schwerpunkt und sicheres Fahrverhalten. Zur Sicherung eignen sich Spanngurte, Gepäcknetze oder rutschfeste Matten. Leichtere Gepäckstücke dürfen oben aufliegen, sollten aber ebenfalls gut fixiert sein. Selbst kleine Gegenstände können sich bei einem Unfall in gefährliche Geschosse verwandeln.
Die Rücksitzlehne dient als Schutzbarriere und sollte möglichst senkrecht bleiben. Notfallausrüstung wie Warndreieck, Verbandkasten und Warnweste muss griffbereit bleiben – sie darf nicht unter dem Gepäck verschwinden.
Zulässige Zuladung beachten
Wie viel ins Auto darf, ergibt sich aus dem Unterschied zwischen dem zulässigen Gesamtgewicht und dem Leergewicht – beide Werte stehen in der Zulassungsbescheinigung Teil I. Wichtig: Zubehör wie Dachbox oder Fahrradträger sowie alle Mitfahrenden zählen zur Zuladung. Sonderausstattungen erhöhen das tatsächliche Leergewicht, ohne dass dies immer in den Papieren steht. Wer sicher sein will, sollte das beladene Fahrzeug vor dem Aufbruch in den Urlaub wiegen lassen, zum Beispiel bei einem Wertstoffhof.
Eine Überladung kann das Fahrverhalten negativ beeinflussen, den Bremsweg verlängern und Schäden verursachen. Laut Bußgeldkatalog drohen bei Verstößen bis zu 75 Euro Strafe und ein Punkt in Flensburg.
Zusatzsysteme richtig nutzen
Dachboxen oder Fahrradträger bieten mehr Platz, erfordern aber korrekte Montage. Die Dach- bzw. Stützlast darf nicht überschritten werden – meist liegt sie zwischen 50 und 100 Kilogramm. Vor jeder Fahrt müssen alle Befestigungen geprüft werden.
In Dachboxen gehören nur leichte und sperrige Dinge, während schwere Gepäckstücke im Fahrzeug bleiben. Die Ladung sollte sicher verstaut und gegen Verrutschen gesichert sein.
Für Fahrradträger – besonders bei E-Bikes – gilt: Akkus entfernen, Räder fixieren und die Stützlast einhalten. Rücklichter und Nummernschilder müssen frei sichtbar bleiben.
Fahrverhalten und Reifendruck anpassen
Hohe Beladung wirkt sich auf das Fahrverhalten aus. Eine moderate Geschwindigkeit – empfohlen werden maximal 130 km/h – sowie eine vorausschauende Fahrweise erhöhen die Sicherheit. Auch Assistenzsysteme können bei voller Beladung beeinträchtigt sein.
Nicht zuletzt ist der Reifendruck entscheidend: Bei voller Ladung sollte er um 0,5 bis 1,0 bar erhöht werden. Die Herstellerangaben finden sich meist in der Tankklappe oder am Türrahmen. Der Druck sollte vor der Fahrt an kalten Reifen kontrolliert werden. Dass die Reifen stets in gutem Zustand sein sollten, lesen Sie in einem weiteren Beitrag.
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