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Studie zu Reifenabrieb enthüllt deutliche Qualitätsunterschiede: Dieser Reifen ist führend

Autoreifen
Autoreifen, Bild: Mason Jones/Unsplash

Welcher Reifen hält am längsten, schneidet also in Sachen Abrieb am besten ab? Der ADAC hat verschiedene Produkte verglichen. Dabei zeigt sich: Ein Reifen hält sich besonders gut.

Trotz zunehmender Diskussionen um Mikroplastik und Umweltbelastung durch Reifenabrieb legen viele Hersteller weiterhin unterschiedlich großen Wert auf dieses Thema. Der ADAC hat im Rahmen einer umfassenden Analyse insgesamt 160 Reifentests seit 2023 ausgewertet und dabei deutliche Unterschiede zwischen den Marken festgestellt.

Michelin produziert die abriebärmsten Reifen

Spitzenreiter bei der Abriebarmut ist laut der Untersuchung erneut Michelin. Mit etwas Abstand folgen Hankook, Continental und Goodyear. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich sicherheitsrelevante Eigenschaften und geringer Abrieb technisch durchaus miteinander vereinen lassen.

Reifenabrieb bei verschiedenen Herstellern – Infografik – ADAC

Umso auffälliger ist, dass etablierte Marken wie Pirelli oder Bridgestone im Vergleich signifikant höhere Abriebwerte aufweisen. Die Analyse wurde vom ADAC gemeinsam mit der FIA Foundation im Rahmen des „Safe & Sustainable Mobility Grand Programme“ durchgeführt.

So misst der ADAC den Reifenabrieb

Ermittelt wurde der Reifenverschleiß unter realen Bedingungen: Über eine Strecke von 15.000 Kilometern wurden Kolonnenfahrten im Straßenverkehr durchgeführt, teils ergänzt durch Prüfstandstests. Die Reifen wurden vor und nach dem Test gewogen, um den Materialverlust zu berechnen. Zusätzlich analysierte der ADAC das Abriebbild der Lauffläche, um Rückschlüsse auf die Lebensdauer zu ziehen.

Relevanz für kommende EU-Regelung

Die Erkenntnisse sind auch im Hinblick auf die geplante Euro-7-Norm von großer Bedeutung: Erstmals soll es darin einen verbindlichen Grenzwert für den Reifenabrieb geben. Noch wird auf Ebene der UNECE (Wirtschaftskommission für Europa) an der entsprechenden Testmethode gearbeitet. Dabei geht es nicht um das absolute Abriebgewicht, sondern um einen Vergleich mit einem Referenzreifen. Liegt ein Produkt im gleichen Bereich, erhält es den Indexwert 1,0 – bei mehr oder weniger Abrieb steigt oder fällt dieser Wert entsprechend.

ADAC bremst bei strengen Richtlinien

Der Automobilclub spricht sich für einen realistischen Kompromiss aus. Der künftige Grenzwert sollte sowohl ökologisch wirksam als auch marktwirtschaftlich tragfähig sein. Ziel müsse es sein, Abrieb zu reduzieren, ohne dabei Sicherheit oder bezahlbare Mobilität zu gefährden. In einem weiteren Beitrag lesen Sie, auf welche Reifen die Deutschen am liebsten setzen.


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Verkehr

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