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Nach langer Durststrecke: Verkäufe von E-Autos kommen wieder in Fahrt

Aldi Süd Schnellladesäule
Aldi Süd Schnellladesäule; Quelle: Aldi Süd

E-Autos waren lange bei den Käufern kaum gefragt. Das hängt auch mit dem Wegfall der Kaufanreize durch die Politik zusammen. Zuletzt ist allerdings wieder eine Erholung zu beobachten, wobei ein Aspekt des Kaufverhaltens ins Auge fällt.

Nach dem Einbruch infolge der gestrichenen Kaufprämie Ende 2023 gewinnt der private Elektroauto-Markt in Deutschland wieder an Fahrt. Im zweiten Quartal 2025 ist der Anteil der privaten Fahrzeughalter, die auf vollelektrische Autos umgestiegen sind, laut dem „E-Barometer“ der HUK Coburg spürbar gestiegen. Zwischen April und Juni entschieden sich 5,5 Prozent der Privatkäufer für ein reines E-Auto – ein Drittel mehr als im ersten Quartal, als der Anteil bei 4,1 Prozent lag. Hybridfahrzeuge wurden in der Auswertung nicht berücksichtigt.

Politik hat den E-Autos übel mitgespielt

Der Rückgang der E-Auto-Zulassungen nach dem Wegfall der staatlichen Förderung Ende 2023 – damals sank die Umstiegsquote von 6,2 auf unter 4 Prozent – scheint damit gestoppt. Die Zahlen beruhen auf Bestandsdaten der HUK Coburg, die mit über 14 Millionen versicherten Fahrzeugen größter Kfz-Versicherer in Deutschland ist.

Im Gegensatz zum Kraftfahrt-Bundesamt berücksichtigt die HUK nur private Zulassungen, also keine Firmenwagen oder Mietfahrzeuge. Das Ziel sei, die tatsächliche Entwicklung auf dem privaten Markt besser zu erfassen. „Ob die Elektromobilität in Deutschland Erfolg hat, entscheidet sich im Privatmarkt – denn der macht rund 90 Prozent des Marktes aus“, betont HUK-Vorstand Jörg Rheinländer.

Eine begleitende Umfrage zeigt, dass die Skepsis gegenüber E-Autos in der Bevölkerung abnimmt. Zum ersten Mal bewertete eine relative Mehrheit von 48 Prozent batterieelektrische Fahrzeuge als „gut“ oder „sehr gut“. Anfang 2024 lag dieser Wert noch bei 37 Prozent. Gleichzeitig bewerten 45 Prozent E-Autos weiterhin kritisch. Die Daten stammen aus einer Yougov-Umfrage im Auftrag der HUK, durchgeführt zwischen dem 12. Mai und dem 1. Juni unter 4.180 Personen ab 16 Jahren.

Jüngere, Männer und Bayern besonders E-Auto-affin

Die Zustimmung zur Elektromobilität variiert deutlich nach Alter, Geschlecht und Region. In der Altersgruppe von 16 bis 39 Jahren finden 65 Prozent E-Autos gut, bei den über 40-Jährigen sind es nur 39 Prozent. Männer zeigen sich mit 55 Prozent Zustimmung deutlich aufgeschlossener als Frauen, von denen lediglich 41 Prozent positiv über batterieelektrische Fahrzeuge denken.

Auch regional gibt es Unterschiede: In Bayern liegt der Anteil privater E-Auto-Besitzer bei 3,7 Prozent, dicht gefolgt von Niedersachsen mit 3,6 Prozent. In Sachsen dagegen sind es lediglich 1,7 Prozent – der niedrigste Wert im Bundesvergleich.


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