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Mercedes-Benz und CATL mit Batteriewerk in Ungarn

Mercedes-Benz und CATL
Mercedes-Benz wird mit dem größten initialen Bestellvolumen als erster Partner mit Batteriezellen aus dem neuen ungarischen CATL Werk beliefert, Bild: Mercedes-Benz

Auch Mercedes-Benz möchte gerne die Elektrifizierung der eigenen Fahrzeugflotte vorantreiben. Um dem Ziel näherzukommen, hat es nun zusammen mit dem chinesischen Batteriehersteller einen Produktionsstandort in Ungarn in Angriff zu nehmen.

Bis zu 200 Gigawattstunden Gesamtproduktionskapazität will Mercedes-Benz zusammen mit Partnern erzielen. Ein Baustein, dieses Ziel zu erreichen, soll ein Batteriewerk in Debrecen werden. Damit möchte man vor allem lokale Lieferketten aufbauen, die die Elektrifizierung der eigenen Modellpalette voranbringt, und zwar CO₂-neutraler, als würde man diese von weiter entfernten Standorten anliefern, wie es derzeit noch bei vielen Autobauern der Fall ist.

CATL ist der weltweit größte Batterieproduzent aus China. Das Unternehmen treibt mit dem Batteriewerk in Ungarn seine Expansion voran und möchte die Transformation hin zur Elektromobilität in Europa beschleunigen helfen, wird der Gründer des Unternehmens, Dr. Robin Zeng in der Pressemeldung zitiert.

Partnerschaft nicht exklusiv

Die Partnerschaft ist dabei offenbar nicht exklusiv. Mercedes-Benz betont allerdings, es werde „mit dem größten initialen Bestellvolumen als erster Partner mit Batteriezellen aus dem ungarischen Werk beliefert“. Wie groß dies ist, und wann dies sein wird, geht aus der Pressemitteilung des Unternehmens nicht hervor.

100 GWh in Debrecen

Das Werk in Debrecen wird laut CATL eine Gesamtproduktionskapazität von 100 GWh erreichen können. Die Investitionssumme beläuft sich auf 7,34 Milliarden Euro.

Zuvor hatte CATL bereits in Erfurt einen Standort für die Batterieproduktion angekündigt. Dort soll die Batterieproduktion allerdings schon in der zweiten Jahreshälfte 2022 starten, nachdem der Spatenstich 2019 erfolgt war. Anfänglich soll sich die Produktion in diesem Jahr lediglich auf 8 GWh belaufen. Später sollen jedoch bis zu 24 GWh Produktionsmenge vom Band gehen. Das Investitionsvolumen in Erfurt beträgt lediglich 1,8 Milliarden Euro.


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