Tesla
Ladekaos in Schweden: Tesla-Fahrer stundenlang in Warteschlangen
Ärger an der E-Tankstelle: Testfahrer mussten bei empfindlichen Minusgraden in Schweden teils stundenlang auf einen Platz an der Steckdose warten. Der E-Autobauer und lokale Gewerkschaften geben sich gegenseitig die Schuld für die Zustände, die offenbar schon seit Jahren unbefriedigend sind.
Am Feiertagswochenende mussten Tesla-Fahrer in Schweden teils stundenlang auf eine freie Ladestation warten. Lokale Medien berichten, dass sich die Fahrzeuge über mehrere Kilometer stauten. Besonders betroffen war die schwedische Kleinstadt Malung, nahe beliebter Skigebiete. Dort mussten mehr als 150 Tesla-Besitzer bei eisigen Temperaturen von minus 20 Grad ausharren.
Tesla sieht Gewerkschaften als Mitverursacher
Max de Zegher, Leiter des Tesla-Ladenetzwerks, macht die schwedischen Gewerkschaften für die Engpässe mitverantwortlich. In einem Beitrag auf der Plattform X erklärte er, dass das Unternehmen ohne die anhaltenden Sympathiestreiks in Schweden bereits 100 zusätzliche Ladepunkte hätte in Betrieb nehmen können. „die Supercharger sind eine kritische Infrastruktur, besonders an Spitzentagen wie diesen“, sagte de Zegher.
Die Gewerkschaften streiken seit 14 Monaten, weil Tesla sich weigert, Tarifverträge mit seinen Werkstattbeschäftigten abzuschließen. Mehr als ein Dutzend Gewerkschaften haben sich den Protesten angeschlossen und blockieren seit Oktober 2023 unter anderem Postdienste, Müllabfuhr sowie das Entladen von Tesla-Fahrzeugen in Häfen, wie das Handelsblatt berichtet.
Keine Einigung in Sicht
In Schweden sind über 90 Prozent der Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert, was den Druck auf den Konzern erhöht. Dennoch gibt es bislang keine Anzeichen für eine Einigung zwischen dem Unternehmen und den Gewerkschaften. Ein Tesla-Sprecher in Schweden lehnte eine Stellungnahme ab.
Die Warteschlangen und der Mangel an Ladeinfrastruktur werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Tesla in Schweden gegenübersteht – nicht nur wegen des Streiks, sondern auch wegen der steigenden Nachfrage nach Lademöglichkeiten in der Elektromobilität.
In Grünheide hat Tesla auch regelmäßig Ärger mit den Gewerkschaften, diese kritisieren scharf die Tesla-Praxis am einzigen Gigastandort in Europa.
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