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Influencer-Tweet

Hört Elon Musk als Tesla-Chef auf?

Tesla Model X
Tesla Model X; Quelle: lobpreis/pixabay

Es ist nicht der 1. April und doch könnte man es glauben. Denn Tesla-Chef Elon Musk hat wieder einen seiner gefürchteten Tweets auf Twitter veröffentlicht. Darin kolportiert der Tesla-Chef mit der Idee, all seine Berufe an den Nagel zu hängen und stattdessen Influencer zu werden.

Dass Musk aber nicht ernsthaft daran interessiert ist, seine Jobs aufzugeben, zeigen Antworten auf Diskussionen im Anschluss an den Tweet.

Wird Elon Musk ein Influencer?

Ein Nutzer schrieb, er würde ihn „vielleicht“ abonnieren, wenn er bei der Plattform OnlyFans anfinge. Musk antwortet: Vielleicht werde ich das tun. Zur Erläuterung: Obwohl sie ursprünglich nicht dazu gedacht war, entwickelte sich die Plattform schnell zu einem Kanal, auf dem hauptsächlich erotische Bilder und Videos mit Nutzern geteilt werden, die dafür bezahlen. Zuletzt prostituierte darüber auch ein ehemaliger Schlagersänger seine jugendliche Freundin, um sein neues Leben in den USA zu finanzieren.

Musk ist bereits Influencer

Die Frage, die Musk an dieser Stelle in den Raum wirft, ist rhetorischer Natur. Denn Musk ist, trotz seiner vielen Arbeitsfelder schon jetzt ein Influencer. Der Börsenkurs von Tesla reagiert zum Teil heftig mit Ausschlägen nach oben oder unten, wenn Musk etwas twittert. Der Unternehmer sorgt dazu regelmäßig für Kursausschläge bei Kryptowährungen, die er in einer Form erwähnt.

Die vielen Jobs des Elon

Musk führt ein Leben auf der Überholspur. Für manche Menschen dort draußen scheint das regelmäßige Twittern nicht mit den vielen Jobs vereinbar zu sein. Folgende Jobs hat Musk, von denen man weiß:

  • Seit 2002 steht Musk an der Spitze von SpaceX, das die Weltraumfahrt revolutionieren möchte und schon jetzt Astronaut:innen zur ISS schicken kann, mit wiederverwendbaren Raketenteilen.
  • 2004 gründete Musk Tesla, ein Unternehmen, das der Vorreiter für Elektroautos werden sollte und dessen Geschäftsführer er noch heute ist.
  • Im Sommer 2016 gründete Musk die Firma Neuralink, die Möglichkeiten zur Vernetzung von menschlichen Gehirnen mit Maschinen auslotet. Erste Ergebnisse von Schweinen als Versuchstieren präsentierte man 2019. Die Transplantationen sind reversibel, wie Tierärzte, die das Projekt begleiteten, bestätigen. Musk ist nach wie vor Geschäftsführer.

Auch davor und dazwischen kam es zu weiteren Gründungen, aus denen Musk sich aber teilweise wegen Konflikten verabschiedete (OpenAI) oder es sie nicht mehr gibt, weil ein anderes Unternehmen sie aufkaufte (SolarCity von Tesla gekauft). Es gibt aber auch Firmen, wie „The Boring Company“, die sich dem Tunnelbau verschrieben haben, dabei Kosten und Effizienz steigern wollen. Dieses gründete Musk mit, es wird heute jedoch von jemand anderem geleitet.


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