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Emil Frey: Hacker drohen Kundendaten zu veröffentlichen
Der größte Autohändler Europas, die Emil Frey Gruppe wurde noch im Januar Opfer eine Ransomware-Attacke durch die Hackergruppe „Hive“. Während diese überstanden scheint, drohen Hacker nun Kundendaten von über 300.000 Kund:innen zu veröffentlichen, darunter auch solche aus Deutschland und der Schweiz.
Hacker hatten sich im Januar Zugang zu den Servern der Emil Frey Gruppe verschafft und diese mit Ransomware infiziert. Während die IT-Infrastruktur des Unternehmens wiederhergestellt werden konnte, droht nun aber neues Ungemach.
Kundendaten entwendet
Wie Watson berichtet drohen Hacker mit der Veröffentlichung von Kundendaten der Firma Emil Frey. Eine erste Stichprobe wurde bereits im Internet publik gemacht. Diese zeugt von der Authentizität der Kundeninformationen. Das ZIP-Archiv ist 225 MB groß und enthält einige ausgewählte Dateien, die zeigen, welche Art von sensiblen Informationen demnächst veröffentlicht werden könnten.
Auf einer Leak-Site, auf die nur über das Darknet zugegriffen werden kann, sind am 1. Februar Daten der Firma Emil Frey mit Sitz in Zürich hochgeladen worden. Es handele sich um sensible Kundeninformationen. Der Umfang bemisst laut Hackern rund 300 GB.
Firma droht Hackern (und Journalisten)
Gegenüber Watson gab Unternehmenssprecher Peter Hug eine Stellungnahme zu Protokoll. Darin informiert er einerseits, dass Emil Frey die eigenen IT-Systeme nach der Attacke am 11. Januar 2022 beinahe wieder vollständig in Betrieb nehmen konnte.
Darüber hinaus kläre man derzeit ab, ob im Zuge der Cyber-Attacke personenbezogene Datenschutzverletzungen vorgelegen haben. Man werde dann notwendige Maßnahmen einleiten, erklärt Hug. Offenbar untersucht das Unternehmen noch, ob personenbezogene Informationen an Dritte gelangten. Entsprechend müsste man dann auch betroffene Kund:innen informieren.
Vorsichtig sollten außerdem Journalisten sein, die bei der Recherche auf etwaige Daten stoßen. Denn die Emil Frey Gruppe geht davon aus „dass gestohlene Daten und Informationen durch die Medien keine Verbreitung finden werden.“
MediaMarkt 2021 betroffen
Die Hackergruppe Hive ist laut IT-Spezialisten „besonders aggresiv“. Sie bieten Softwaretools außerdem für Dritte an. 2021 gehörte der Elektronik-Discounter Media Markt zu den Opfern. Der Geschäftsbetrieb in den Niederlanden und Deutschland war durch die Ransomware-Attacke beeinträchtigt. Außerdem forderten die Hacker seinerzeit 240 Millionen Euro Lösegeld, eine Forderung, die später auf 50 Millionen Euro reduziert worden sein soll. Ob überhaupt Lösegeld floss, ist nicht bekannt.
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