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BYD hat 2023 drei Millionen EVs abgesetzt

BYD Atto 3
BYD Atto 3; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Business. Für den chinesischen Automobilkonzern BYD war 2023 ein enormes Gewinnjahr. Der Hersteller hat satte drei Millionen EVs im vergangenen Jahr abgesetzt.

Im Jahr 2023 hat BYD 1,6 Millionen vollständig batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge verkauft. Mit dieser Anzahl an verkauften Vollstromern, kam das Unternehmen dem von Tesla angestrebten Ziel von 1,8 Millionen Fahrzeugen sehr nahe. Die Gesamtverkaufszahl von drei Millionen sogenannten New-Energy-Fahrzeugen (NEF) bei BYD bezieht sich sowohl auf reine Batteriefahrzeuge als auch auf Plug-In-Hybride.

BYD, der dominierende Autohersteller des Landes auf dem größten Automarkt der Welt, hat gestern seine Verkaufszahlen veröffentlicht. Wenn man die Verkäufe zum Jahresende zusammenzählt, ergibt sich ein massives Wachstum von 62 Prozent gegenüber 2022. Laut Car News China hat BYD seinen Gewinn in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres auf 1,5 Milliarden Dollar verdreifacht.

Bahnbrechender Elektroabsatz chinesischer Autohersteller

Dass der chinesische Markt für Elektroautos boomt, ist keine Überraschung. Betrachtet man aber die Zahlen, das scheinen sie doch bahnbrechend zu sein. Laut einer Datenanalyse der China Association of Automobile Manufacturers haben chinesische Autohersteller im Jahr 2023 rund 9,4 Millionen Elektro– und Hybridautos verkauft. Dies entspräche einem Anstieg von 6,9 Millionen Fahrzeugen im Vergleich zu 2022. Laut der New York Times ist damit aber noch nicht genug. Der Markt soll in diesem Jahr in China sogar 11,5 Millionen elektrifizierte Autos absetzen.

Um das möglich zu machen, arbeiten in China rund 1,5 Millionen Menschen und unzählige Fabrikroboter in der Elektrofahrzeugindustrie. Allein BYD beschäftigt 30.000 Mitarbeiter:innen in China, um den Übergang zur Elektromobilität in China voranzutreiben.

Globale Expansion

Obwohl BYD in diesem Jahr in den USA mit hohen Zöllen konfrontiert werden wird, strebt der Hersteller an, seine globale Expansion weiter voranzutreiben. Nicht nur in den USA, auch in Europa. BYD baut ein Montagewerk in Ungarn und hat Händler in Deutschland, Norwegen und Schweden eröffnet. Währenddessen untersucht Europa Chinas staatliche Subventionen, was zu höheren Zöllen auch in der EU führen könnte. Frankreich zum Beispiel hat bereits Beschränkungen für Elektroautos aus China eingeführt.

Berichten zufolge hat der Hersteller seine Händler mit Bargeld in Höhe von 280 Millionen Dollar dafür belohnt, dass sie dem Unternehmen geholfen haben, die Verkaufszahlen in schwindelerregende Höhen zu treiben, hießt es in der CnEVPost.


Themen des Beitrags:
BYDQuartalszahlen

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