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BMW und Solid Power treiben Feststoffzelleneinsatz weiter voran

BMW bringt erstmals großformatige Feststoffbatteriezellen (All-Solid-State Batteries, ASSB) des US-amerikanischen Herstellers Solid Power in ein Erprobungsfahrzeug auf die Straße. Zum Einsatz kommt die Technologie in einem i7. Ziel der Erprobung ist es, die Potenziale der neuen Zelltechnologie unter realen Bedingungen zu analysieren.
Feststoffbatterien gelten als vielversprechende Weiterentwicklung bestehender Lithium-Ionen-Batterien. Sie bieten unter anderem eine höhere Energiedichte bei gleichzeitig kompakterem Aufbau – was größere Reichweiten ohne zusätzliches Batteriegewicht ermöglichen soll.
Seit 2022 investieren die beiden Unternehmen im Rahmen einer Technologietransfer-Vereinbarung gemeinsam in die Entwicklung von ASSB-Zellen. Die Kooperation begann bereits 2016 und wurde 2021 durch eine Beteiligung von BMW an Solid Power vertieft. Ende 2022 wurde zudem vereinbart, dass BMW auf Grundlage einer Lizenz eine eigene Prototypenlinie im Cell Manufacturing Competence Center (CMCC) in Parsdorf betreiben wird.
Solid Power sieht Meilenstein in BMW-Partnerschaft
John Van Scoter, CEO von Solid Power, erklärte: „Unsere Partnerschaft mit BMW hat zur ersten Demonstration echter Feststoffzellen in einem Fahrzeug geführt – ein bedeutender Meilenstein.“ Man wolle die Weiterentwicklung des sulfidbasierten Elektrolyten weiter vorantreiben.
Martin Schuster, Vice President Battery Cell und Cell Module bei BMW, betonte in einer Mitteilung des Unternehmens: „Unser i7-Testfahrzeug mit ASSB ist ein gutes Beispiel für unsere technologieoffene Strategie. Gemeinsam mit Partnern wie Solid Power entwickeln wir neue Zelltechnologien kontinuierlich weiter.“
Das in den i7 integrierte Batteriesystem verbindet erprobte Gen5-Baustrukturen mit neuen Modullösungen zur Integration der Feststoffzellen. Im Rahmen des Tests werden unter anderem das Management von Zellausdehnung, Betriebsdruck und Temperaturbedingungen untersucht.
Die Zellen wurden gemeinsam von Solid Power und BMW entwickelt und produziert. Weitere Entwicklungsschritte sind notwendig, um die ASSB-Technologie zur Serienreife zu bringen. BMW plant, durch das Testprogramm in den kommenden Monaten zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Autobauer setzt auf alle Antriebe
BMW bündelt seine Batteriezellen-Kompetenz seit 2019 im Battery Cell Competence Center (BCCC) in München. In einem Netzwerk aus rund 300 Partnern treibt das Unternehmen die Entwicklung innovativer Zelltechnologien weltweit voran.
Neben der Weiterentwicklung neuer E-Antriebe und Batteriezellen verfolgt BMW allerdings auch die Entwicklung der Wasserstofftechnologie, damit stehen die Münchner recht allein da. Auch der Verbrenner ist bei BMW noch nicht gänzlich abgekündigt.
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