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BMW investiert 800 Millionen Euro in mexikanischen Produktionsstandort

BMW i Vision Dee
BMW i Vision Dee; Quelle: Pressefoto

Business. Elektromobilität. Der bayerischer Hersteller BMW hat angekündigt, 800 Millionen Euro in seinen mexikanischen Produktionsstandort in San Luis Potosí zu investieren. Gegenstand dieser Investition ist die Integration der vollelektrischen Modelle der NEUEN KLASSE und der Bau einer lokalen Hochvoltbatterie-Montage.

BMW beschleunigt den Hochlauf der Elektromobilität. Um den Anteil von 50 Prozent vollelektrisch angetriebener Fahrzeuge am weltweiten Absatz noch vor 2030 zu erreichen, investiert der Autobauer in den Ausbau seines internationalen Produktionsnetzwerks. Laut einer Pressemeldung soll das mexikanische Werk in San Luis Potosí künftig vollelektrische Modelle der NEUEN KLASSE fertigen und hierfür eine eigene Montage für Hochvoltbatterien errichten.

„Wir richten unser Produktionsnetzwerk konsequent auf Elektromobilität aus. In Mexiko investieren wir 800 Millionen Euro in unser Werk und schaffen rund 1.000 neue Arbeitsplätze“, erläuterte Produktionsvorstand Milan Nedeljković in San Luis Potosí im Rahmen einer Veranstaltung mit dem mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador und dem Gouverneur von San Luis Potosí, Ricardo Gallardo Cardona. Nedeljković fügte hinzu, dass die ersten Fahrzeuge der NEUEN KLASSE ab 2025 im ungarischen Werk Debrecen vom Band laufen werden, gefolgt vom Stammwerk in München. Ab 2027 soll zusätzliches Volumen durch die Integration der NEUEN KLASSE im Werk in San Luis Potosí erreicht werden.

Erst vor Kurzem hat BMW außerdem Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar für den Ausbau des US-amerikanischen Produktionsstandorts Spartanburg angekündigt. Dabei wird eine Milliarde Dollar für die Vorbereitung der Produktion von Elektroautos im US-Werk verwendet. Die restlichen 700 Millionen Dollar nutzt der Autobauer, um ein neues Montagezentrum für Hochvoltbatterien im nahe gelegenen Woodruff zu errichten. Bis 2030 will BMW mindestens sechs Vollstromer in den USA fertigen.

Mexikanisches BMW Werk in San Luis Potosí
Mexikanisches BMW Werk in San Luis Potosí; Quelle: Pressefoto

Vollelektrische Modelle in Mexiko

In Mexiko werden weitere 800 Millionen Euro investiert. 500 davon fließen in den Bau eines neuen 85.000 Quadratmeter großen Montagezentrums für Hochvoltbatterien. 500 zusätzliche Mitarbeiter:innen werden für den Bau der Batterien eingestellt.

„Mit dieser Investition spielt unser Werk in San Luis Potosí eine zentrale Rolle in der Transformation der BMW Group zur Elektromobilität. Das Unternehmen verstärkt sein Engagement in Mexiko und in unser Werk. Das liegt nicht nur an der strategisch günstigen Lage, sondern vor allem an einer hervorragenden Mannschaft, die in weniger als vier Jahren seit der Eröffnung bereits drei Modelle für 74 globale Märkte in ausgezeichneter Qualität produziert“, sagte Harald Gottsche, Präsident und CEO des BMW Group Werks San Luis Potosí.

In San Luis Potosí fertigen seit 2019 circa 3.000 Angestellte die BMW 3er Limousine, das BMW 2er Coupé und den M2, teilweise exklusiv für den Weltmarkt. Das Werk ist hochflexibel konzipiert, so dass nur geringfügige Anpassungen in Karosseriebau und Montage erforderlich sind, um die neue vollelektrische Fahrzeugarchitektur einzubinden. Eine Besonderheit der NEUEN KLASSE ist, dass die Hochvoltbatterie direkt in die Fahrzeugstruktur integriert wird. Um diesen neuen Prozess in den Ablauf zu integrieren, wird die Montage in San Luis Potosí erweitert.

In den Modellen der NEUEN KLASSE kommen neue, runde Lithium-Ionen-Batteriezellen zum Einsatz, die speziell für die BMW eDrive Technologie der dann sechsten Generation entwickelt wurden. Das neue Batterieformat wird die Energiedichte um mehr als 20 Prozent erhöhen, die Ladegeschwindigkeit um bis zu 30 Prozent verbessern und die Reichweite um bis zu 30 Prozent steigern. Gleichzeitig reduzieren sich die CO2-Emissionen in der Zellproduktion um bis zu 60 Prozent, indem die Zelllieferanten Energie aus erneuerbaren Ressourcen verwenden sowie bei den Rohstoffen Lithium, Kobalt und Nickel anteilig Sekundärmaterial, also bereits im Kreislauf befindliches Material.


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