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Auch bei Mercedes: Führungskräfte sollen auf Boni und Gehaltserhöhungen verzichten
Nicht nur bei VW regiert jetzt der Rotstift. Auch Mercedes möchte sparen und das auch bei den Führungskräften. Die müssen auf Boni und Gehaltserhöhungen verzichten.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland treffen auch den Autobauer Mercedes-Benz. Laut einem Bericht sollen mittelfristig mehr als 15.000 Stellen beim Unternehmen gestrichen werden. Zunächst jedoch zielen die Einsparungen auf die Führungsetagen ab. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass im kommenden Jahr Gehaltserhöhungen sowie die Möglichkeit zum Home-Office für Manager entfallen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Ziel sei es, Mercedes-Benz widerstandsfähiger und langfristig erfolgreicher zu machen, hieß es.
Mercedes-Pläne: Personalkosten müssen runter
In einem internen Schreiben an die Führungskräfte Anfang Dezember wurde betont, dass die Optimierung der Kostenstruktur auch die Personalkosten betreffe. „Wir überprüfen kontinuierlich unsere Aufstellung“, hieß es in dem Brief. „Klar ist, dass wir insgesamt zu einem noch schlankeren Unternehmen werden müssen.“ Daher werde es 2025 für Führungskräfte von Abteilungsleitern aufwärts sowie für einzelne Teamleiter keine Gehaltserhöhungen geben. Boni und Aktienprogramme bleiben jedoch unberührt.
Rückkehr ins Büro ab Januar 2025
Ein weiterer Punkt des Sparprogramms betrifft die Präsenzkultur: Ab Januar 2025 wird von leitenden Führungskräften in Deutschland erwartet, dass sie grundsätzlich an ihrem Arbeitsplatz vor Ort arbeiten. Der persönliche Austausch sei entscheidend, um flexibel auf Herausforderungen reagieren zu können, so das Unternehmen. Diese Regelung betrifft weltweit mehrere tausend Führungskräfte. Auch der Autozulieferer Bosch hat kürzlich eine ähnliche Rückkehr ins Büro angekündigt.
Mercedes-Benz plant, seine jährlichen Kosten um mehrere Milliarden Euro zu senken. Die schwierige Lage in der Automobilbranche wird als Hauptgrund genannt. Bereits zuvor hatte der Konzern den Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen im Finanzbereich angekündigt.
Zuvor hatte bereits VW erklärt, auch im Management zu sparen: Die Führungskräfte des Unternehmens müssten angesichts der Krise auch Teil der Lösung sein, wie es in Wolfsburg hieß. 4.000 Manager sollen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Zudem plant der Konzern einen Personalabbau in erheblichem Umfang.
Mit Agenturen
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