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Ärger bei Audi: Neuer Chef macht sich unbeliebt

Audi A6 Avant
Audi A6 Avant; Quelle: Pressefoto

Audi kommt nicht zur Ruhe: Der neue Vorstandschef Gernot Döllner eckt mit seinem Führungsstil im Unternehmen mit verschiedenen Äußerungen und Andeutungen an, es werden unangenehme Erinnerungen an den früheren Langzeitchef Winterkorn wach.

Bei Audi brodelt es offenbar unter der Oberfläche: Der neue Chef Gernot Döllner, erst vor relativ kurzer Zeit von VW-Konzernchef Oliver Blume berufen, macht sich im Unternehmen unbeliebt, wie das Handelsblatt heute unter Berufung auf Quellen im Unternehmen berichtet hat. Döllner hatte die Aufgabe übertragen bekommen, den VW-Ableger für die Zukunft fit zu machen, doch der Job ist schwierig und Döllners Strategien kommen nicht gut an.

Ruppige Personalien bei Audi

Einerseits sorgt der neue Chef mit Art und Kommunikation seiner Personalentscheidungen für Unmut in der Belegschaft: Marc Lichte, langjähriger Chefdesigner bei Audi musste vor wenigen Wochen gehen, nun soll auch Entwicklungschef Oliver Hofmann folgen. In beiden Fällen erfuhren es die Betroffenen und die Belegschaft aus der Bild, eine „öffentliche Hinrichtung“ nennt man das Vorgehen im Aufsichtsrat.

Dieser autoritäre Führungsstil mit einsamen Entscheidungen erinnere unangenehm an die Epoche Martin Winterkorn und stehe für eine Art der Führung, die man hinter sich lassen wollte, heißt es aus Konzernkreisen.

Audi hat Probleme an der Elektrofront

Eine weitere Großbaustelle ist die strategische Neuausrichtung des Konzerns. Auch bei Audi soll die Zukunft elektrisch sein: Ab 2026 ist das Aus der Motorenentwicklung für Verbrenner geplant, der Verkauf soll 2033 enden, doch die Elektrifizierung kommt kaum voran. Ein profitables E-Modell gibt es noch immer nicht, Gewinn wird hauptsächlich mit Verbrennern erzielt.

In dieser Situation möchte der in die Kritik geratene Chef die Entwicklung persönlich verantworten, nachdem er seinen Entwicklungschef abgelöst hat. Da trägt es auch nicht unbedingt zur guten Stimmung bei, dass Döllner in Andeutungen die Entlassung eines Drittels der rund 9.000 Ingenieure bei Audi ins Gespräch brachte.

Audi und VW wollen die Vorgänge um die Führungsetage des Autobauers bislang nicht kommentieren.

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