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Koalitionsverhandlungen

ADAC-Umfrage: So werden aktuelle Vorhaben der Politik bewertet

ADAC Hubschrauber
ADAC Hubschrauber, Quelle: Kevin Woblick/Unsplash

Während die Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Bundesregierung laufen, hat der ADAC eine aktuelle Umfrage zur Mobilität in Deutschland veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen deutlich, welche Prioritäten die Bevölkerung im Verkehrsbereich setzt. Bezahlbare Mobilität steht dabei an erster Stelle: 82 Prozent der Befragten halten sie für eines der wichtigsten Themen der kommenden Regierung.

Mehrheit für Erhöhung der Pendlerpauschale

Um die Kosten für Pendler zu senken, beabsichtigen die Parteien, die Entfernungspauschale anzuheben. Dies wird von 60 Prozent der Befragten unterstützt. Neben der finanziellen Belastung beschäftigt die Menschen auch der Zustand der Infrastruktur: 70 Prozent fordern Investitionen in den Erhalt und Ausbau des Straßennetzes sowie Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr und Schienenverkehr.

Deutschlandticket und Elektromobilität im Fokus

Das Deutschlandticket findet breite Zustimmung: 77 Prozent der Befragten wünschen sich eine langfristige Sicherung des Angebots ohne weitere Preiserhöhungen. Auch die Elektromobilität spielt eine wichtige Rolle. 71 Prozent der Umfrageteilnehmer sprechen sich für eine Senkung der Ladepreise aus, 69 Prozent fordern mehr Transparenz in diesem Bereich. Eine direkte staatliche Förderung von Elektroautos befürworten hingegen nur 49 Prozent. Stattdessen plädieren 62 Prozent für die Entwicklung und Nutzung klimaneutraler Kraftstoffe.

ADAC: Mehr Verkehrssicherheit gefordert

Besondere Bedeutung messen die Befragten der Verkehrssicherheit bei. 83 Prozent halten Maßnahmen gegen Übermüdung von Lkw-Fahrern für wichtig, etwa durch mehr Stellplätze an Autobahnen. Zudem sprechen sich 75 Prozent für eine Umgestaltung des Straßenraums aus, um den Auto-, Rad- und Fußverkehr besser zu trennen und Unfallzahlen zu senken. Auch die Legalisierung von Cannabis spielt eine Rolle: 74 Prozent fordern Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit und gegebenenfalls Anpassungen im Straßenverkehrsrecht.

ADAC fordert langfristige Finanzierung der Infrastruktur

Aus Sicht des ADAC belegen die Umfrageergebnisse, dass eine langfristige und stabile Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur zentral für die künftige Verkehrspolitik sein muss. Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit sollten dabei Hand in Hand gehen. Weniger Abgaben auf Strom, mehr Transparenz bei Ladepreisen und ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsangebot seien entscheidende Faktoren, um die Mobilität für alle bezahlbar und zugänglich zu halten.

Die Umfrage wurde zwischen dem 4. und 11. März 2025 von der Nordlight research GmbH im Auftrag des ADAC durchgeführt. Befragt wurden 1026 in Deutschland lebende Personen ab 18 Jahren.


Themen des Beitrags:
ADACPolitik

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