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Verbrenner verlieren: Autoverkäufe EU-weit weiter robust

Autohändler
Symbolbild Autohändler, Quelle: Dieny Portinanni, Unsplash

Die Autoverkäufe in der EU erholen sich weiter: Dabei scheint sich ein Trend mehr und mehr zu verfestigen. Der Verbrenner verliert, während E-Autos zuletzt zunehmend stärker gefragt waren.

Die Neuzulassungen in der Europäischen Union sind im Oktober zum vierten Mal in Folge gestiegen. Nach Angaben des Herstellerverbands Acea kamen 916.600 Fahrzeuge neu auf die Straße, das ist ein Plus von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn summieren sich die Zulassungen damit auf 8,97 Millionen Fahrzeuge, was einem moderaten Zuwachs von 1,4 Prozent entspricht.

Besonders stark gefragt sind weiterhin Hybridmodelle. Sie erreichen europaweit einen Marktanteil von 34,6 Prozent und legten seit Jahresbeginn um 15,6 Prozent zu. Auch Plug-in-Hybride zeigen ein kräftiges Plus: 819.000 Einheiten wurden verkauft, ein Wachstum von 32,4 Prozent.

E-Autos steigen in der Käufergunst

Reine Elektroautos konnten ihren Marktanteil von 13,2 auf 16,4 Prozent ausbauen. Insgesamt wurden bislang 1,47 Millionen E-Autos neu zugelassen, was einem Zuwachs von 25,7 Prozent entspricht. Deutschland trug maßgeblich zu dieser Entwicklung bei, denn hier kletterten die E-Auto-Zulassungen um 39,4 Prozent.

Trotz dieser positiven Zahlen sieht die Beratungsfirma EY keinen nachhaltigen Elektroaufschwung. Grund ist das schwache Vorjahr: 2024 war der Absatz reiner Stromer deutlich eingebrochen, sodass das aktuelle Wachstum im Vergleich zu 2023 lediglich bei neun Prozent liegt. „Die Dynamik bleibt weit hinter den Erwartungen der vergangenen Jahre zurück“, betont EY-Experte Constantin Gall. Die Einschätzung passt zur Aussage einer jüngst veröffentlichten Studie: Danach ist die vermeintlich starke E-Auto-Nachfrage kein Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung.

Deutsche Autobauer können hoffen

Die deutschen Hersteller schlagen sich im europäischen Wettbewerb bislang dennoch gut. In den ersten zehn Monaten 2025 stiegen die Neuzulassungen der drei großen Konzerne um 4,9 Prozent und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Ihr gemeinsamer Marktanteil legte entsprechend von 38,4 auf 39,7 Prozent zu. Renault verzeichnete ebenfalls Zuwächse, während Stellantis, Toyota, Hyundai und Tesla Marktanteile verloren.

Zunehmend kritisch werden Hybridfahrzeuge betrachtet. Laut einer Analyse von Transport & Environment (T&E) sind sie wesentlich weniger klimafreundlich als angenommen. Die Modelle nutzten nur selten ihre elektrischen Fahranteile und verbrauchten selbst im Elektromodus im Schnitt drei Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß liege bei 68 Gramm pro Kilometer – deutlich höher, als es viele Hersteller suggerieren.


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