Elektrowende
Spazieren oder Kaffeetrinken: So verbringen E-Autofahrer ihre Ladezeit

Ein E-Auto laden dauert deutlich länger als ein Stopp an der Tankstelle. Autofahrer wissen diese Zeit durchaus sinnvoll zu nutzen, wie eine Umfrage nun zeigt, vorausgesetzt natürlich, der Ladepunkt bietet die entsprechenden Möglichkeiten.
Die IAA Mobility 2025 in München hat einmal mehr gezeigt, dass die Zukunft der Mobilität elektrisch ist. Reichweiten steigen, die Ladezeiten sinken und die Modellvielfalt wächst. Doch auch wenn es am Ladepunkt etwas länger dauert, haben sich die Fahrer längst angepasst – und nutzen die Pausen aktiv.
Elektrowende: So verbringen Autofahrer ihre Ladezeit
Laut einer aktuellen Umfrage der Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH und des Meinungsforschungsinstituts Toluna laden 61 Prozent der deutschen E-Auto-Besitzer mindestens einmal pro Woche öffentlich in ihrem Wohnumfeld. Währenddessen trinken viele einen Kaffee oder gehen einkaufen. Mehr als jeder Vierte nutzt längere Ladezeiten für einen Spaziergang. Über die Hälfte greift zum Smartphone, um soziale Netzwerke oder Gaming-Apps zu nutzen.
Jeder dritte Ladevorgang dauert maximal 30 Minuten. 42 Prozent erledigen in dieser Zeit kleinere Besorgungen, 44 Prozent gehen einen Kaffee trinken, wobei Frauen häufiger als Männer diese Pause im Café verbringen. Jüngere Fahrer setzen dagegen auch auf Erholung: Knapp 20 Prozent der Gen Z gönnen sich einen kurzen Powernap.
Bei Ladezeiten zwischen 30 Minuten und drei Stunden gehen 37 Prozent Kleidung shoppen, 35 Prozent kaufen Lebensmittel, 34 Prozent essen im Restaurant oder Imbiss. Mehr als ein Viertel geht spazieren, fast jeder Fünfte fährt währenddessen nach Hause – bei den 18- bis 29-Jährigen sogar knapp 30 Prozent.
Das Smartphone bleibt dabei fast immer ein ständiger Begleiter. 52 Prozent vertreiben sich bei kurzen Pausen die Zeit damit, 42 Prozent bei längeren. Am häufigsten genutzt werden Social Media (56 Prozent), Messenger-Dienste (51 Prozent), Streaming- und Shopping-Apps (jeweils rund 40 Prozent). Unter den Jüngeren nutzt fast jeder Fünfte die Ladepause auch für Dating-Apps.
Eine entscheidende Rolle spielt die Nähe zur Ladesäule: Drei Viertel der Befragten finden eine Station in einem Umkreis von bis zu einem Kilometer, ein Drittel sogar innerhalb von 500 Metern. In Städten sind die Wege meist kürzer als auf dem Land.
Diese Wünsche treiben E-Autofahrer um
Zwar zeigen sich die meisten Nutzer zufrieden mit Bedienung (70 Prozent) und Ladeleistung (68 Prozent), doch die Hälfte wünscht sich mehr Schnellladesäulen und zusätzliche Ladepunkte pro Standort. Alphabet-Manager Christoph von Meyer betont: „Laden gehört für E-Fahrzeugnutzer längst zur Tagesroutine – und die Zeit wird optimal genutzt. Voraussetzung dafür ist ein einfacher Zugang zur Infrastruktur, idealerweise im Wohn- oder Arbeitsumfeld.“
Für die Befragung wurden im Juni 2025 insgesamt 400 private Elektroautobesitzer in Deutschland online interviewt.
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