Studie
Bidirektionales Laden: E-Mobilisten setzen auf innovative Stromtarife

Innovative Stromtarife stoßen bei Besitzerinnen und Besitzern von Elektroautos auf wachsendes Interesse. Eine aktuelle Umfrage von E.ON unter mehr als 1.000 E-Mobilistinnen und E-Mobilisten zeigt, dass besonders Modelle mit festem Kilowattstundenpreis und zusätzlichem Bonus für nächtliches Laden gefragt sind. 37 Prozent der Befragten mit eigener Wallbox können sich am ehesten einen solchen Tarif vorstellen. 19 Prozent bevorzugen dynamische Tarife, die sich nach dem Strommarkt richten. 18 Prozent wollen beim klassischen Tarif bleiben, während sich die übrigen nicht festlegen möchten.
Das Bewusstsein für innovative Tarife wächst deutlich. Knapp drei Viertel (73 Prozent) kennen bereits Angebote, bei denen der Preis je nach Ladezeit günstiger ausfällt. Diese Entwicklung zeigt, dass flexible Energielösungen für viele E-Auto-Besitzerinnen und -Besitzer zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Bidirektionales Laden als Schlüsseltechnologie der Energiewende
Ein zentrales Zukunftsthema ist das bidirektionale Laden. Dabei wird Strom nicht nur in den Akku geladen, sondern kann auch wieder ins Stromnetz (Vehicle-to-Grid) oder ins eigene Haus (Vehicle-to-Home) zurückgespeist werden. Rund ein Drittel der befragten Hausbesitzenden mit E-Auto kann sich vorstellen, den Fahrzeugakku zur Versorgung des eigenen Haushalts zu nutzen. Weitere 26 Prozent würden die Energie sowohl ins Haus als auch ins öffentliche Netz einspeisen.
Bidirektionales Laden ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Es verbindet Mobilität und Energiesystem und hilft, erneuerbare Energie effizienter zu nutzen. Durch die Rückspeisung von Strom aus dem E-Auto lassen sich Verbrauchsspitzen abfedern und Netzstabilität erhöhen.
Vorteile für Besitzer von Solaranlagen
Besitzerinnen und Besitzer von Solaranlagen profitieren besonders vom bidirektionalen Laden. Tagsüber erzeugter Solarstrom, der nicht direkt verbraucht wird, kann im E-Auto gespeichert werden. Am Abend steht die Energie dann für Geräte wie Spülmaschine, Waschmaschine oder Herd zur Verfügung – ohne zusätzlichen Netzbezug.
Pilotprojekte zeigen, dass ein E-Auto eine ideale Ergänzung zu einem kleineren stationären Heimspeicher ist. So lässt sich mehr selbst erzeugte Energie im eigenen Haushalt nutzen, was Kosten spart und den CO₂-Ausstoß senkt.
Vehicle-to-Grid – auch ohne Solaranlage interessant
Auch ohne Solaranlage bietet das bidirektionale Laden Vorteile. Beim Vehicle-to-Grid-Prinzip kann das Auto je nach Angebot und Nachfrage im Stromnetz ge- oder entladen werden. Wer den Akku zur Verfügung stellt, erhält dafür eine finanzielle Vergütung. Gleichzeitig kann über Einstellungen wie einen Mindest-Ladezustand sichergestellt werden, dass das Auto morgens fahrbereit ist.
Intelligente Steuerung per HEMS
71 Prozent der Befragten laden bereits an der eigenen Wallbox. Hier bieten sogenannte Home Energy Management Systems (HEMS) zusätzliche Möglichkeiten: Sie steuern Energieflüsse im Haus automatisch und helfen, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. 56 Prozent der Solaranlagen-Besitzer mit E-Auto wollen überschüssige Solarenergie gezielt ins Auto leiten. Ohne PV-Anlage sehen 36 Prozent den größten Nutzen in der Anbindung an dynamische Stromtarife.
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