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Weniger Gewinn durch E-Modelle: Porsche rechnet mit schwächerer Rendite

Porsche Macan Turbo Interieur
Porsche Macan Turbo Interieur, Quelle: Pressefoto

Porsche wird 2024 weniger profitabel sein. Der zu VW gehörende Autobauer muss dieses Jahr vier anspruchsvolle Produktstarts schultern, die drücken auf den Gewinn. Der Umsatz soll aber weitgehend unverändert bleiben.

Bei Porsche wird dieses Jahr wohl etwas weniger Gewinn hängen bleiben. Wie das Unternehmen anlässlich der Vorstellung seiner Jahreszahlen mitteilte, rechnet der Autobauer mit einer operativen Marge  von 15-17%. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte die Gewinnmarge noch bei 18% gelegen.

Porsche: Umsatz soll weitgehend gleich bleiben

Entwarnung gibt es dagegen beim Umsatz. Dieser werde sich auch im laufenden Jahr wieder im Bereich von 40 bis 42 Milliarden Euro bewegen, so der Konzern. Allerdings steht Porsche damit weiterhin noch gut da: Der Hersteller hochpreisiger Premium-Modelle zählt nach wie vor zu den profitabelsten Marken der Welt.

Einführung mehrerer neuer Modelle bremst Gewinn

Die Herausforderung für die Rendite ist in diesem Jahr die bevorstehende Einführung mehrerer neuer Modelle, wobei man einige wichtige Schlüsselmomente erlebt.

So wird der Porsche Macan ab diesem Jahr nur noch elektrisch verkauft, ein Einschnitt. Das Modell wird zudem mit zwei Jahren Verspätung auf den Markt gebracht, Autoexperten werden vom Handelsblatt mit einer Einschätzung zitiert, wonach diese Verzögerung einen hohen dreistelligen Millionenbetrag kosten dürfte. Die Serienfertigung des Macan startet laut Porsche in der zweiten Jahreshälfte.

Risiko E-Mobilität auch bei Porsche

Der Macan wird nicht mehr als Verbrenner verkauft, weil Porsche sich dafür entschied, notwendiger Überarbeitungen bei der Kühlersicherheit nicht mehr vorzunehmen. Allerdings gilt es in Fachkreisen als Risiko für Porsche, voll auf Elektro zu setzen. E-Auto-Zulassungen waren zuletzt deutlich rückläufig und die Marke Porsche ist allgemein weniger elektroaffin aufgestellt.

Die Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Modelle seit 2019 gehen zudem auf eine hinterher hinkende Softwareentwicklung zurück, ein Problem des gesamten VW-Konzerns.

Der Verbrenner-Macan kam im letzten Jahr weltweit auf rund 87.000 Verkäufe, ein Viertel davon in Europa. Unter Experten gilt es als fraglich, dass die E-Version da mithalten können wird.


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