Weltweite Proteste: Sieben Tesla in Ottersberg ausgebrannt

In der Nacht zum Samstag, dem 29. März 2025, brannten sieben Elektroautos der Marke Tesla vor einem Autohaus in Ottersberg (Landkreis Verden). Der Brand brach gegen 3:30 Uhr aus und konnte von der Feuerwehr zügig gelöscht werden. Dennoch erlitten die Fahrzeuge einen Totalschaden, insgesamt geht es um mehrere Hunderttausend Euro. Aufgrund der starken Rauchentwicklung forderte die Polizei die Anwohner dazu auf, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die ausgebrannten Fahrzeuge sollen nun von einer Spezialfirma geborgen werden. Die Ursache des Feuers ist laut Medienberichten noch unklar. Sowohl Brandstiftung als auch ein technischer Defekt werden von der Polizei nicht ausgeschlossen.

Weltweite Aktionen gegen Tesla-Gründer Elon Musk

Zeitgleich fanden weltweit Proteste gegen Tesla und dessen CEO Elon Musk statt. Unter dem Motto „Tesla Takedown“ versammelten sich Demonstranten vor Tesla-Showrooms, um gegen Musks Rolle als Berater von US-Präsident Donald Trump und die von ihm initiierten Massenentlassungen im US-Staatsdienst zu protestieren. In New York beteiligten sich zwischen 500 und 1000 Menschen an den Kundgebungen, auch in Städten wie Washington, Vancouver, Berlin, Paris und London gab es Demonstrationen. Ob der Brand in Ottersberg mit diesen Protesten in Zusammenhang steht, ist derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Proteste immer extremer

Die Proteste Elon Musk haben bereits in den vergangenen Wochen an Intensität zugenommen. In den USA kam es vor Tesla-Geschäften zu Demonstrationen. Deren Teilnehmer blockierte den Verkehr und zeigten Transparente mit Aufschriften wie „Keine Diktatoren in den USA“. Die Organisatoren der landesweiten Protestaktion „Tesla Takedown“ riefen zudem dazu auf, Tesla-Aktien zu verkaufen. Das würde sich negativ auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirken. ​

Diese Entwicklungen haben das Image von Tesla erheblich beeinträchtigt und werfen Fragen zur zukünftigen Positionierung des Unternehmens auf.