Home » News » Business » Verstoß gegen Sanktionen: BMW muss chinesische Bauteile aus Fahrzeugen entfernen

In den USA

Verstoß gegen Sanktionen: BMW muss chinesische Bauteile aus Fahrzeugen entfernen

BMW Zentrale
Die BMW-Zentrale in München, Quelle: Simon Vollformat, Unsplash

BMW hat Ärger mit den US-Behörden: In einer Reihe von Fahrzeugen sollen verbotene chinesische Bauteile enthalten sein. Diese könnten aus Provinzen stammen, in denen es laut westlicher Beobachtungen zu Zwangsarbeit kommt. Betriebe aus diesen Regionen stehen daher auf einer Sanktionsliste.

Sanktionen wegen Zwangsarbeit in China

BMW hat aktuell offenbar einige Probleme mit der amerikanischen Sanktionspolitik gegen China. Dem Unternehmen wird eine Verletzung des Uyghur Forced Labor Prevention Act (UFLPA) vorgeworfen, wie aus aktuellen Medienberichten hervorgeht.

Das Gesetz sieht vor, Betriebe mit Sanktionen zu belegen, die in der chinesischen Provinz Xinjiang angesiedelt sind. Dort lebt die uigurische Minderheit, deren Mitglieder erleiden eine politische und kulturelle Unterdrückung durch die Zentralregierung in Peking. Die Sanktionen haben vor BMW schon einen anderen deutschen Hersteller getroffen.

Mini Cooper Cabrio JCW
Mini Cooper Cabrio JCW; Quelle: Pressefoto

Diese schließt auch ein, dass Menschen zur Zwangsarbeit in Wirtschaftsbetrieben gepresst werden, die in der Region angesiedelt sind, wie aus Beobachtungen westlicher Organisationen und Tatsachenschilderungen hervorgeht. Die US-Regierung verhängte daher Sanktionen gegen Betriebe Sichuan Jingweida Technology Group (JWD). Der Betrieb hatte unter anderem Komponenten an VW geliefert und vor einiger Zeit dort für Probleme bei der Auslieferung von Fahrzeugen in die USA gesorgt. Die US-Regierung hatte die gesetzliche Vorgabe bereits im Jahr 2021 verabschiedet. Die chinesische Führung hatte Vorwürfe der Zwangsarbeit in der Region stets dementiert.

BMW muss Teile ersetzen

Nun sind offenbar Komponenten, die aus dem chinesischen Teil der Lieferkette stammen, in verschiedene Fahrzeuge des Autobauers geraten, das geht aus einer Veröffentlichung des US-Senats von heute hervor. In rund 8.000 Mini-Coopern sollen die fraglichen Komponenten Einzug gehalten haben, heißt es.

BMW habe inzwischen damit begonnen Maßnahmen zu ergreifen, um den Import der betroffenen Fahrzeuge in die USA zu stoppen. Die strittigen Komponenten wird das Unternehmen ersetzen müssen, was Zeit und Geld kostet.


Themen des Beitrags:
BMW

Jetzt leasen!

BMW X1 U11
Für 379,-- €/Monat brutto: BMW X1 sDrive18i Steptronic • Gewerbe • Privat

BMW X1 Leasing für 379 (421) Euro im Monat brutto [vorkonfiguriert, LZ 09/24]

Verbrauch: kombiniert: 6,4 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 144 g/km CO2*


BMW i4 und BMW i4 Gran Coupé
Für 479,-- €/Monat netto: BMW i4 M50 xDrive Gran Coupé • Gewerbe

BMW i4 Gran Coupé Leasing ab 479 Euro im Monat netto [frei konfigurierbar, LZ 4 Monate]

Stromverbrauch: kombiniert: 21,9 kWh/100 km* • Emissionen: kombiniert: 0 g/km CO2*


BMW 5er Touring
Ab 560,-- €/Monat netto: BMW 540d xDrive Touring A • Gewerbe

BMW 540d xDrive Touring Leasing ab 560 Euro im Monat netto [frei konfigurierbar, LZ 3 Monate]

Verbrauch: kombiniert: 6,5 l/100 km* • Emissionen: kombiniert: 171 g/km CO2*