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NHTSA

US-Verkehrsbehörde untersucht Teslas neuen „Mad Max“-Fahrmodus

Tesla
Tesla; Quelle: Austin Ramsey/Unsplash

Die US-amerikanische Verkehrsaufsicht NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat am Freitag bestätigt, dass sie Informationen von Tesla über einen neuen Fahrmodus namens „Mad Max“ anfordert. Dieser Modus soll laut Berichten aggressiver und schneller agieren als bisherige Versionen des Fahrassistenzsystems Full Self-Driving (FSD).

Verdacht: Tesla überschreitet Tempolimits

Mehrere Fahrer berichteten in sozialen Medien, dass Fahrzeuge mit aktiviertem „Mad Max“-Modus über die erlaubten Geschwindigkeitsbegrenzungen hinaus gefahren seien. Die NHTSA erklärte dazu laut Reuters: „Wir stehen in Kontakt mit dem Hersteller, um weitere Informationen zu sammeln. Der Mensch hinter dem Lenkrad bleibt vollständig für das Fahren des Fahrzeugs und die Einhaltung aller Verkehrssicherheitsgesetze verantwortlich.“

Die Anfrage erfolgt nur wenige Wochen, nachdem die Behörde eine Untersuchung zu rund 2,9 Millionen Tesla-Fahrzeugen eingeleitet hatte, die mit FSD ausgestattet sind. Hintergrund sind Dutzende Berichte über Verkehrsverstöße und Unfälle, darunter 14 Kollisionen und 23 Verletzte.

Bereits zuvor hatte die NHTSA festgestellt, dass das System in bestimmten Situationen Verkehrssicherheitsgesetze verletzt haben könnte – etwa beim Überfahren roter Ampeln. In mindestens sechs Fällen seien Tesla-Fahrzeuge mit aktiviertem FSD in Kreuzungen eingefahren, obwohl die Ampel Rot zeigte, und anschließend mit anderen Autos kollidiert.

Tesla reagiert bislang nicht

Tesla selbst reagierte bislang nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Das Unternehmen hatte jedoch vergangene Woche in einem reposteten Social-Media-Beitrag den „Mad Max“-Modus als Funktion beschrieben, die das Auto „beschleunigt und mit unglaublichem Tempo durch den Verkehr webt – dabei aber erstaunlich sanft bleibt“. Weiter heißt es: „Wenn Sie zu spät dran sind, ist das der richtige Modus für Sie.“

FSD bleibt kein vollautonomes System

Tesla betont, dass FSD den Fahrer weiterhin zur aktiven Überwachung und Eingreifbereitschaft verpflichtet. Das System könne „fast überall hinfahren“, mache das Fahrzeug jedoch nicht vollständig autonom.

Die NHTSA beschäftigt sich bereits seit mehr als einem Jahr mit Teslas FSD-System. Im Oktober 2024 hatte die Behörde eine separate Untersuchung zu 2,4 Millionen Fahrzeugen eingeleitet, nachdem es zu mehreren Kollisionen bei schlechter Sicht gekommen war. Auch die Washington Post hatte zuvor über das Interesse der Behörde am „Mad Max“-Modus berichtet.


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