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Zu teuer

SUS: Mercedes gibt visionäres Premium-Modell für China auf

Mercedes Logo
Mercedes Logo; Quelle: Jesper Brouwers/unsplash

Mercedes verabschiedet sich offenbar von einem Prestigeprojekt in China: Eine Kreuzung zwischen Limousine und SUV wird in dem wichtigen Absatzmarkt wohl doch nicht auf den Markt kommen. Das Aus kommt offenbar auch aus Kostengründen.

Mercedes möchte sich offenbar von einem Projekt zurückziehen, von dem man sich viel versprochen hatte: In China werde nun wohl doch kein sogenannter SUS auf den Markt gebracht, berichtete heute das Handelsblatt exklusiv unter Berufung auf Quellen im Unternehmen. Bei dem geplanten Fahrzeug sollte es sich um eine Mischung aus SUV und Limousine handeln. Einen Sport Utility Sedan hatte Mercedes in Planung und zwar elektrisch.

Er sollte auf der Plattform EVA2 basieren, es wäre eine Ergänzung des Portfolios, die die EQE-Limousine und den EQE-SUV flankieren sollte. Der Marktstart war dem Vernehmen nach für das Jahr 2025 geplant, daraus wird jetzt aber wohl nun nichts mehr.

Einstellung auch wegen Kostengründen

Die weitere Entwicklung des SUS für China wurde nun aber zunächst ausgesetzt und das offenbar schon seit einigen Monaten, hat Mercedes nun dem Handelsblatt bestätigt. Zur Begründung hieß es, das Vorhaben sei von beträchtlicher Komplexität. Man glaube daher, den chinesischen Markt mit den bereits existierenden, neun rein elektrischen Modellen bereits ausreichend zu adressieren.

Ein weiterer Faktor spielt aber offenbar auch eine Rolle: Das SUS-Projekt ist mit erheblichen Entwicklungskosten verbunden, denen man lieber aus dem Weg gehen möchte. Das Projekt war erstmals im Jahr 2022 im Kreise von Investoren vorgestellt worden.

Zukunft des SUS bleibt zunächst offen

Ziel war, ein Modell speziell für den chinesischen Markt zu konzipieren, um damit im wichtigen Reich der Mitte verstärkt angreifen zu können. Ob man nun auf Dauer von diesem Plan Abstand genommen hat, bleibt offen. Die deutschen Autobauer werden zunehmend auch im Heimatmarkt von chinesischen Wettbewerbern unter Druck gesetzt, andererseits ist China für sie ein unverzichtbarer Schlüsselmarkt, auf dem nennenswerte Teile des Umsatzes erwirtschaftet werden und der chinesische Markt gilt zugleich als schwierig. Die Kunden dort können erfahrungsgemäß nicht immer mit schlichten Kopien international eingeführter Marken und Produkte angesprochen werden. Es ist daher durchaus möglich, dass man die Idee einer Sportlimousine speziell für den chinesischen PS-Fan zu einem späteren Zeitpunkt doch noch aufgreift.

Quellen


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