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Studie zeigt: Generation Z hält das Auto für unverzichtbar

Linienbus, Beispielbild
Linienbus, Beispielbild Bild: unsplash

Eine aktuelle Studie von Consors Finanz zum Thema Mobilität belegt, dass das eigene Auto für junge Menschen weiterhin eine zentrale Rolle spielt. Demnach halten 75 Prozent der Generation Z, also der unter 30-jährigen Deutschen, den Pkw im Alltag für unverzichtbar und können nicht darauf verzichten.

Hoher Stellenwert auch im Vergleich der Generationen

Obwohl junge Erwachsene im Alltag auch gerne zu Fuß gehen oder das Fahrrad, den Bus und die Bahn nutzen, hat das Automobil für die zwischen 1995 und 2010 Geborenen einen außerordentlich hohen Stellenwert. Sollte kein eigenes Fahrzeug zur Verfügung stehen, würden sechs von zehn Befragten der Gen Z auf eine Fahrgemeinschaft ausweichen.

Der Wunsch nach einem eigenen Auto ist bei der Generation 50 plus mit 80 Prozent sogar noch ausgeprägter. In ländlichen Regionen sind es 89 Prozent und bei Familien mit Kindern sogar 91 Prozent der Befragten, die ein Auto als zwingend notwendig erachten.

ÖPNV, Fahrrad und Sharing-Modelle als Ergänzung

Nach dem Auto als Hauptverkehrsmittel folgen der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und das Zu-Fuß-Gehen mit jeweils 48 Prozent. Das klassische Fahrrad wird von 31 Prozent genutzt, während das E-Bike mit 17 Prozent eine geringere Rolle spielt.

Gleichzeitig zeigt sich die junge Generation offen für flexible Nutzungsmodelle. So können sich 43 Prozent ein Auto-Abo vorstellen. Jeweils die Hälfte würde für eine bestimmte Fahrt ein Auto mieten oder auf Carsharing zurückgreifen. Im Vergleich dazu ist die Generation 50 plus deutlich zurückhaltender: Hier können sich nur 30 Prozent eine Fahrgemeinschaft und 29 Prozent Carsharing vorstellen.

Autonomie als Hauptgrund für den Autokauf

Die Generation Z bevorzugt ein eigenes Auto gegenüber Miet- oder Leihfahrzeugen vor allem aus Gründen der Autonomie und wegen praktischer Erwägungen. Für 38 Prozent der jungen Erwachsenen ist die hundertprozentige Selbstbestimmung über das Fahrzeug das entscheidende Argument.

Jeweils 29 Prozent gaben an, dass der mit dem Mieten oder Carsharing verbundene Aufwand zu hoch sei oder die Kosten auf lange Sicht zu teuer wären. Das Image eines Autos ist für 17 Prozent der Gen Z relevant. Bemerkenswerte 34 Prozent gaben zudem an, nur den Besitz eines eigenen Autos zu kennen, da dies in ihrer Familie schon immer so gehandhabt wurde.