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Studie: Deutschland braucht mehr Elektroautos

Volkswagen ID.5 GTX
Volkswagen ID.5 GTX; Quelle: Pressefoto

Elektromobilität. Eine Studie des Umweltverbandes zeigt: Mit dem Ziel der Ampel-Koalition von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 wird das Klimaziel im Verkehr verpasst. Deutschland braucht mehr Elektroautos.

Der Trend in Sachen Elektromobilität zeigt nach oben. Im vergangenen Jahr vermeldete das Kraftfahrbundesamt 754.588 neu zugelassene hybridisierte Fahrzeuge. Das entspricht einem Plus von 43 Prozent zu 2020. Von diesen knapp 755.000 Hybriden sind 355.961 Vollstromer. Im Vergleich zu 2020 stiegen die neu zugelassenen Elektroautos um 83,3 Prozent. Und doch besteht kein Einlass zur Euphorie. Bei Greenpeace heißt es, mit dem Ziel der Ampel-Koalition von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 werde das Klimaziel im Verkehr verpasst. Es gebe eine Lücke von fünf Millionen E-Autos, zeigt eine Analyse des Wuppertal Institutes im Auftrag des Umweltverbandes. Unter Berufung auf verschiedene Quellen berichtete „zeit.de“ darüber.

Weitere Maßnahmen seien für die Wende nötig

In eben jener Studie heißt es, seien weitere Maßnahmen notwendig. Etwa ein Verbot von Neuzulassungen für Verbrenner ab 2025 sowie eine Reform der Kfz-Steuer. Dies sei zwingend notwendig, wenn man die Zahlen betrachtet. 2020 seien mit etwa 146 Millionen Tonnen fast 20 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland auf den Verkehr entfallen. Der Handlungsbedarf sei umso dringender, da die Politik bisher immer noch daran scheitert, die CO2-Emissionen im Verkehr dauerhaft zu reduzieren.

Wichtige Stellschraube

Im Vorwort zur Studie schreit Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup, die Antriebswende sei beim Klimaschutz im Verkehr nicht die einzige, aber doch eine sehr relevante Stellschraube.

„Sie verspricht schnellere signifikante Emissionsreduktionen als die Mobilitätswende, also die Vermeidung und Verlagerung von Fahrten mit dem Pkw auf klimafreundliche Alternativen wie den öffentlichen Verkehr oder das Fahrrad“, wird der Experte zitiert. Der Autoverkehr verursache mit fast zwei Dritteln den überwiegenden Anteil der Verkehrsemissionen.

Falls, wie angenommen, der Anteil der CO2-Emissionen des Pkw-Verkehrs an den gesamten Emissionen des Straßenverkehrs in etwa konstant bleibt, ergebe sich folgendes Bild: Das Klimaschutzgesetz nennt 2030 ein Sektorziel von höchstens 85 Millionen Tonnen CO2 im Verkehr. Das entspricht einer Minderung gegenüber 1990 um etwa 48 Prozent. Folglich müssten die Emissionen des Pkw-Verkehrs bis 2030 auf rund 52 Millionen verringert werden.

Neuzulassungsverbot ab 2025

Spinnt man die Annahmen weiter, würde der Pkw-Verkehr bei 15 Millionen batterieelektrischen Autos im Jahr 2030 aber noch über 64 Millionen Tonnen CO2 verursachen.

„Um die Emissionen des Pkw-Verkehrs von höchstens 52 Millionen Tonnen pro Jahr sicherzustellen, müssen im Jahr 2030 mindestens 20 Millionen E-Autos in Deutschland zugelassen sein.“ Neue Zahlen des Kraftfahrbundesamts zeigen, dass rund 650.000 reine Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sind. Der Bestand an zugelassenen Autos liegt bei 48 Millionen Pkw.
Derzeit sind nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamts rund 650.000 reine E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs, bei einem Bestand von mehr als 48 Millionen Pkw. Das sind gerade einmal 1,35 Prozent aller Fahrzeuge.

Um die Antriebswende zu beschleunigen, schreibt Austrup, seien weitere Maßnahmen unabdingbar. Er hält die Einführung einer Neuzulassungssteuer für CO2-intensive Autos, einen höheren CO2-Preis, eine umfassende Reform der Dienstwagenbesteuerung und ein Neuzulassungsverbot für Autos mit Benzin- und Dieselmotor bereits ab 2025 als am wirkungsvollsten.


Themen des Beitrags:
Verbrennerverbot

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