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TÜV-Daten

Rekordniveau: Betrugsfälle bei theoretischer Führerscheinprüfung

Theoretische Führerscheinprufung
Theoretische Führerscheinprüfung, Quelle: Nguyen Dang Hoang Nhu, Unsplash

Die Zahl der aufgeflogenen Menschen, die bei der Führerscheinprüfung betrügt, ist auf einem Rekordniveau. Das geht aus Daten des TÜV-Verbands hervor. Zudem fällt wohl jeder Zweite bei der theoretischen Prüfung durch. Der TÜV fordert daher ein bessere Verkehrserziehung.

2.700 Betrugsversuche in den ersten neun Monaten

Betrugsversuche bei Prüfungen gehören nicht nur in der Schule und der Universität dazu. Such bei der theoretischen Führerscheinprüfung gibt es Methoden, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Dazu gehört der unerlaubte Gebrauch von Handys, Kopfhörern oder Kameras. Die technischen Hilfsmittel machen etwa ein Drittel der Betrugsfälle aus. Ein weiteres Drittel versucht, mit dem herkömmlichen Spickzettel zu betrügen. Das letzte Drittel geht einen Schritt weiter: Bei über 30 Prozent hat jemand Fremdes versucht, sich als Prüfling auszugeben, um die Prüfung für den Fahranfänger zu absolvieren.

So ist es in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 zu 2.700 Betrugsversuchen gekommen. So hoch war die Zahl noch nie. „Wir gehen davon aus, dass die Dunkelziffer noch weitaus größer ist“, so Richard Goebelt, der TÜV-Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet das ein Plus von 38 Prozent.

Hohe Durchfallquote: TÜV fordert bessere Erziehung im Verkehr

Aus den Daten geht ebenfalls hervor, dass mit 42 Prozent fast jeder Zweite die Theorieprüfung im Erstversuch nicht schafft. Bei der Pkw-Klasse B liegt die Quote sogar bei 45 Prozent. Im Vergleich dazu gelingt die praktische Fahrprüfung öfter. Nur 30 Prozent (37 Prozent in der Klasse B) fallen hier durch.
Die Prüforganisation sieht den Grund für die höheren Durchfallquoten im „komplexer und dichter werdenden Straßenverkehr mit immer mehr Fahrzeugen und den daraus resultierenden Folgen. Wenn wir den Trend umkehren wollen, brauchen wir eine bessere Verkehrserziehung in Schule und Elternhaus und eine weitere Stärkung der Fahrausbildung“, so der TÜV.

Ebenfalls im Elternhaus sollte die Reaktion auf aufgeflogene Betrugsversuche gelernt werden. In Dutzenden Fällen griffen erwischte Betrüger die Prüfer:innen verbal an. In 20 dokumentierten Fällen wurde sogar körperlicher Gewalt angedroht.

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FührerscheinTÜV

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