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Quartalszahlen: BYD lässt federn

BYD Seal U
BYD Seal U, Quelle: Autohaus Moll

Der chinesische E-Auto-Riese BYD hat im dritten Quartal die Folgen des intensiven Wettbewerbs auf dem heimischen Markt deutlich zu spüren bekommen. Nach Jahren des rasanten Wachstums verzeichnete das Unternehmen nun einen spürbaren Rückgang: Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um gut drei Prozent auf 195 Milliarden Yuan (rund 23,6 Milliarden Euro). Besonders schmerzhaft fiel der Einbruch beim Gewinn aus – dieser ging um fast 30 Prozent auf 7,8 Milliarden Yuan zurück, wie der Konzern am Donnerstag in Hongkong bekannt gab.

Harte Konkurrenz im chinesischen Markt

Der Rückgang ist vor allem auf den anhaltenden Preiskampf in China zurückzuführen. Dort konkurrieren zahlreiche Hersteller um Marktanteile, wobei Elektroautos vor allem in den günstigeren Preissegmenten stark nachgefragt sind. BYD verkaufte im Berichtszeitraum 1,15 Millionen Fahrzeuge – ein Minus von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während Konkurrenten wie Geely und Chongqing Changan Automobile ihre Verkaufszahlen steigern konnten, verlor BYD im September laut dem Branchenverband CAAM sogar die Spitzenposition im chinesischen Markt an den südchinesischen Volkswagen-Partner SAIC.

Strategische Neuausrichtung und internationale Expansion

Analysten deuten die Entwicklung als Teil einer strategischen Neuausrichtung. BYD bemühe sich offenbar, Händlervorräte abzubauen, um Platz für eine neue Modellgeneration zu schaffen. Gleichzeitig investiert der Konzern verstärkt in den internationalen Ausbau: In Europa und Lateinamerika legten die Verkaufszahlen deutlich zu – wenn auch weiterhin auf niedrigem Niveau.

VW trotzt dem Druck

Die Entwicklung bei BYD steht in scharfem Kontrast zu den aktuellen Zahlen des europäischen Konkurrenten Volkswagen. Der Wolfsburger Autobauer präsentierte für das dritte Quartal solide Ergebnisse: Ein Umsatz von 80,6 Milliarden Euro bedeutete zwar ein leichtes Minus von zwei Prozent, der operative Gewinn blieb mit rund 4,4 Milliarden Euro jedoch stabil. Während VW in China weiterhin Marktanteile verliert, profitiert der Konzern zunehmend von einer wachsenden Nachfrage nach E-Autos in Europa und Nordamerika. Lediglich die Probleme der VW-Tochter Porsche machen dem Autobauer aus Wolfsburg zu schaffen.

Globaler Umbruch in der Autoindustrie

Damit zeigt sich ein spannendes Bild in der globalen Autoindustrie: Während chinesische Hersteller wie BYD im Inland zunehmend mit Überkapazitäten und Preisdruck kämpfen, scheinen europäische Marken von einer stabileren internationalen Nachfrage zu profitieren. Für BYD dürfte das vierte Quartal entscheidend werden – insbesondere, ob es gelingt, mit neuen Modellen und einer klügeren Preisstrategie den Trend wieder zu drehen.

Mit Agenturen


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