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Neue E-Auto-Förderung: SPD will Stromer wieder attraktiv machen

E-Auto-Ladestation
Ladestation für E-Autos, Quelle: E-Go auf Unsplash

Das Ende der E-Auto-Prämie hat der Elektrowende in Deutschland einen schweren Schlag versetzt, von dem sich die Verkaufszahlen bis heute nicht richtig erholt haben. Die SPD will das nun ändern und trägt sich mit einer Neuauflage einer Kaufförderung, diese soll ausdrücklich auch kleinen Einkommen zugute kommen.

Deutschland bleibt weit hinter dem Ziel von 15 Millionen Elektroautos zurück. Die SPD fordert deshalb eine neue Kaufprämie speziell für Normal- und Geringverdiener. Auch Autohändler sollen stärker eingebunden werden, um den Absatz zu fördern.

E-Autos sollen auch Normalverdiener ansprechen

Nach Vorstellungen der SPD-Fraktion soll die geplante Förderung durch die schwarz-rote Koalition aus einer Kombination aus Kaufprämie und Leasing-Angebot bestehen. „Bislang profitieren vor allem Menschen mit höherem Einkommen vom E-Auto-Boom“, heißt es in einem Konzeptpapier der SPD-Abgeordneten Isabel Cademartori, Jakob Blankenburg und Sebastian Roloff, aus dem Medienberichte zitieren. Damit Elektromobilität zu einem „Erfolg für alle“ werde, brauche es mehr erschwingliche Fahrzeuge.

Von 2026 bis 2029 soll der Kauf günstiger Elektroautos mit einer staatlichen Prämie unterstützt werden. Laut SPD-Vorschlag soll diese mindestens 3000 Euro betragen und von Herstellern oder Händlern um denselben Betrag ergänzt werden. Anspruchsberechtigt wären Personen mit niedrigem oder mittlerem Einkommen, ohne dass konkrete Einkommensgrenzen genannt werden.

Nur EU-E-Autos förderfähig?

Die Förderung soll für in Europa produzierte Neu- und Gebrauchtwagen mit Batterieantrieb gelten, die Umweltstandards erfüllen und weniger als 45.000 Euro netto kosten. Um das Vertrauen in gebrauchte Elektrofahrzeuge zu stärken, sollen Händler künftig beim Verkauf kostenlos einen Batteriecheck anbieten.

Ab 2027 plant die SPD zudem ein soziales Leasingprogramm für E-Autos aus europäischer Produktion. Dieses soll niedrige Raten, eine Kaufoption und eine einfache Abwicklung bieten. Zielgruppe seien Menschen, die im Alltag auf das Auto angewiesen sind, etwa Schichtarbeiter oder Pflegekräfte. „Wer Mobilitäts- und Klimaarmut verhindern will, muss die soziale Antriebswende voranbringen“, heißt es in dem Papier. Gerade Haushalte mit geringem Einkommen nutzten bislang oft ältere Verbrenner.

Union und SPD haben sich darauf verständigt, für ein solches Förderprogramm bis 2029 insgesamt drei Milliarden Euro bereitzustellen. Die konkreten Ausgestaltungen stehen noch aus. Nach dem abrupten Ende der bisherigen E-Auto-Prämie Ende 2023 war der Absatz auf dem deutschen Markt stark eingebrochen.


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