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KÜS-Umfrage: Vertrauen ist beim Gebrauchtwagenkauf entscheidend

Gebrauchtwagen, Symbolbild
Gebrauchtwagen, Bild: Pixabay

Trotz der zunehmenden Digitalisierung bleibt der Gebrauchtwagenkauf für die meisten Menschen Vertrauenssache. Laut einer aktuellen Umfrage des KÜS Trend-Tacho, durchgeführt von der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation KÜS, ist das Vertrauen in den Verkäufer wichtiger als der Preis oder die sofortige Verfügbarkeit des Fahrzeugs. Der Online-Kauf spielt dabei bisher kaum eine Rolle.

Autohaus bleibt die erste Anlaufstelle

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich, wo die Deutschen ihre Gebrauchtwagen am liebsten kaufen. Die klare Mehrheit setzt auf das persönliche Gespräch und die Sicherheit beim Händler vor Ort:

46 Prozent der Befragten erwarben ihren letzten Gebrauchtwagen bei einem Vertragshändler einer bestimmten Automarke. 27 Prozent entschieden sich für einen freien Neu- und Gebrauchtwagenhändler. 23 Prozent kauften das Fahrzeug von einer Privatperson. Lediglich 3 Prozent der Käufer schlossen den gesamten Kaufprozess direkt über das Internet ab.

Sicherheitsbewusstsein der Käufer ist hoch

Damit bleibt der Kauf beim Marken-Autohaus der klare Favorit, auch wenn die Zahlen hier leicht rückläufig sind. Im Gegenzug haben Privatverkäufe in den letzten zwei Jahren leicht zugenommen.

„Der Gebrauchtwagenkauf ist und bleibt eine Vertrauenssache. Das zeugt von einem hohen Sicherheitsbewusstsein der Käufer“, erklärt KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler. „Im Gegensatz zu einem Neuwagen hat ein Gebrauchter eine Vorgeschichte.“

Fällt die Wahl auf ein bestimmtes Modell, rät Schuler daher, die Expertise eines Sachverständigen wie eines KÜS-Partners in Anspruch zu nehmen. Dieser wisse genau, auf welche modellspezifischen Schwachstellen im Einzelfall zu achten ist und kann vor teuren Fehlkäufen schützen.