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Günstigere Benzinpreise kommen nicht überall gleich an

Tanken
Symbolbild Tanken; Quelle: Skitterphoto/Pixabay

Business. Die Steuersenkung auf Kraftstoffe war in allen Bundesländern gleich. Die günstigeren Benzinpreise kommen aber nicht überall gleich an.

Die Senkung der Steuern auf Kraftstoffe hat die Spritpreise im Saarland, in Bayern und in Baden-Württemberg weniger stark sinken lassen als in allen anderen Bundesländern. Dies kam bei einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln heraus. Die Auswertung des IW ergab, dass für diese drei Länder sowohl für E10 als auch für Diesel die niedrigsten Rückgänge der Tagesdurchschnittspreise von Dienstag auf Donnerstag in der vergangenen Woche verzeichneten worden sind. In den nördlichen Bundesländern und in Teilen des Ostens fiel der Rückgang mehrere Cent pro Liter höher aus. Als Stichtag für die Steuersenkung auf Kraftstoffe ist der 01. Juni gewesen.

Im Saarland fielen die Preise am wenigsten

Im Einzelnen betrachtet ermittelte das IV ein Minus von nur 22,5 Cent pro Liter E10 und 7,3 Cent pro Liter Diesel für das Saarland. In Baden-Württemberg waren es 23,1 Cent bei E10 und 8,0 Cent bei Diesel. In Bayern sind die Preise für E10 und Diesel um 23,6 Cent und 8,0 Cent gesunken.

Am stärksten fiel der Tagesdurchschnittspreis für den Liter E10 in Sachsen. Um genau 28,8 Cent pro Liter sogar. Dahinter folgen Bremen mit 28,5 Cent, Thüringen mit 28,2 Cent und Brandenburg mit 28,0 Cent. Nordrhein-Westfalen konnte sich an einem Preisrückgang um 27,3 Cent erfreuen. In Hamburg und Schleswig-Holstein fiel die Spritkosten um je 27,0 Cent. In Sachsen-Anhalt kostete der Liter E10 26,4 Cent, in Hessen 26,2 Cent, in Berlin 26,0 Cent, in Mecklenburg-Vorpommern 25,9 Cent, in Niedersachsen 25,8 Cent und Rheinland-Pfalz 25,1 Cent weniger. Der rechnerische Steuererlass für Benzin beträgt 35,2 Cent pro Liter.

Große Unterschiede zwischen den Tankstellen

In Bremen gab es das größte Minus mit 12,0 Cent pro Liter bei Diesel. In Schleswig-Holstein fiel der Dieselpreis um 11,4 Cent, in Mecklenburg-Vorpommern um 10,3 Cent, in Niedersachsen um 10,1 Cent und in Hamburg um 10,0 Cent. Um 9,9 Cent fiel der Dieselpreis in NRW, um 9,7 Cent in Hessen. Rheinland-Pfalz und Brandenburg verbuchen einen Rückgang bei Diesel um je 9,6 Cent. Thüringen folgt mit 9,3 Cent, Berlin mit 9,0 Cent, Sachsen-Anhalt mit 8,8 Cent und Sachsen mit 8,6 Cent. Die rechnerische Steuersenkung bei Diesel beträgt 16,7 Cent. Diese Senkung wird allerdings nicht erst an der Zapfsäule gültig sondern bereits ab Tanklager beziehungsweise Raffinerie. Es ist also möglich, dass einige Tankstellen noch Lagerbestände haben, für die eine höhere Steuer fällig gewesen ist.

Gründen für die unterschiedlich stark gesunkenen Preise seien nicht klar. Es könnte daran liegen, aus welcher Raffinerie die Tankstellen beliefert werden. Außerdem gebe es auch große Unterschiede zwischen den einzelnen Tankstellen. Fakt ist, die Steuersenkung sei im Norden stärker als im Süden angekommen. Das Bundeskartellamt will die Kraftstoffpreise auf jeden Fall arg im Auge behalten. Schließlich soll die Steuersenkung der Kraftstoffe nicht die Mineralölkonzerne bereichern, sondern dem Ottonormalverbraucher zugutekommen.


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