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Elektromobilität im Winter: Wie man die optimale Reichweite erreicht

Audi e-tron GT quattro beim Laden im Winter
Audi e-tron GT quattro beim Laden im Winter; Quelle: Pressefoto

Tipps. Elektromobilität. Audi gibt seinen Kund:innen in einer neuen Pressemeldung Tipps, wie man die optimale Reichweite in den e-tron-Modellen im Winter erreichen kann.

Abfahrtstimer und Vorkonditionierung

Die Vorkonditionierung klimatisiert den Fahrzeuginnenraum ähnlich wie eine Standheizung vor der Abfahrt. Diese Funktion sorgt neben dem erhofften Komfort vor allem auch mehr Reichweite. Denn bei der Vorkonditionierung mittels Abfahrtstimer wird die Energie, die im Winter zum Aufwärmen der Batterie benötigt wird, dem Fahrzeug beim Laden über eine externe Energiequelle zugeführt: Beispielsweise über eine Wallbox oder eine öffentliche Ladesäule. Daraus resultiert weniger Heizleistung während der Fahrt, was besonders bei energieintensiven Kurzstrecken vorteilhaft ist.

e-tron Routenplaner

Der Vorteil des e-tron Routenplaners liegt klar in den rund 30 Detailinformationen, die die Navigationsfunktionen des Audi MMI ergänzen. Des Weiteren hilft er, die Anforderungen der Elektromobilität vor allem bei Mittel- und Langstrecken zu verbessern. Er berechnet die schnellste Route, berücksichtigt Verkehrs- und Streckendaten, bezieht die Fahrgewohnheiten ein, kalkuliert die Dauer der Ladestopps und plant sie in die Gesamtfahrzeit ein. Zusätzlich gibt es Informationen über Ladeleistung oder Ladeanschlüsse und Steckertyp für die jeweiligen auf der Route liegenden Ladepunkte. Darüber hinaus zeigt das System an, ob Ladesäulen verfügbar oder belegt sind, bevorzugt dabei aber die leistungsfähigen HPC-Ladestationen und aktiviert bei den e-tron GT-Modellen die Vorkonditionierung der Batterie.

Laden bei niedrigen Temperaturen

Das intelligente Battery-Management-System (BMS) kommuniziert mit der Wallbox oder Ladesäule, um den Ladestrom für ein schonendes AC-Laden zu optimieren. Das Aufladen wird automatisch gesteuert und beendet. Während der Ladung überwacht das BMS die Spannungen der einzelnen Zellen und gleicht diese bei Bedarf aus. Außerdem wird die Batterieheizung zugeschaltet, wenn die Batterietemperatur unter eine gewisse Grenze fällt, um der Batteriealterung vorzubeugen. Denn langsames Laden wirkt sich insgesamt auf die Langlebigkeit einer Batterie aus. Außerdem empfiehlt der Hersteller bei kalten Temperaturen schnellstmöglich nach der Fahrt zu laden, um die noch aufgewärmte Batterie schneller und schonender zu laden.

Reichweitenprognose im Kombiinstrument

Die Reichweitenprognose ergibt sich aus dem Ladezustand der Hochvoltbatterie und dem prognostizierten Energieverbrauch. Mehrere Faktoren wirken darauf ein. Der größte Faktor dabei ist den Antriebsverbrauch. Weit dahinter kommen erst die Komfortverbraucher und die Klimatisierung. Die prognostizierte Reichweite entsteht durch zwei verschiedene Szenarien: Die aktive und die inaktive Navigation. Bei der aktiven Navigation wird der projizierte Verbrauch sowohl aus dem Streckenprofil, den aktuellen Verkehrsdaten und dem Mittelwert des Energieverbrauchs der letzten 100 Kilometer berechnet. Darüber hinaus wird für die ganze Fahrt der erwartbare Komfort- und Klimatisierungsverbrauch geschätzt.

Reichweitenoptimierung beim Audi e-tron GT quattro
Reichweitenoptimierung beim Audi e-tron GT quattro; Quelle: Pressefoto

Bei inaktiver Navigation wird für den Antriebsverbrauch der Mittelwert der letzten 100 Kilometer verwendet. Der Komfort- und Klimatisierungsverbrauch wird ebenfalls geschätzt.

Pflege der Hochvoltbatterie

Um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, empfiehlt Audi, die Batterie bei häufigen Kurzstrecken nur bis 80 Prozent aufzuladen. Außerdem sollte eine dauerhafte Tiefenladung unter 20 Prozent vermieden werden. Wer häufig Langstrecken zurücklegen muss, kann auf 100 Prozent „volltanken“, sollte aber im Anschluss direkt losfahren. Wer im Winter länger als zwölf Stunden steht, hält den Ladestand besser zwischen 40 und 80 Prozent.

Geo-Ladeprofile

Die Funktion ist im e-tron automatisiert. Im Fahrzeug wird hinterlegt, dass Fahrer:innen an bestimmten Orten zuvor konfigurierte Ladeprofile aktivieren und laden können. Nachdem ortsbasierte Ladeeinstellungen im MMI eingestellt und mit Hilfe der GPS-Koordinaten gespeichert sind, lassen sich die Ladeeinstellungen und das Zeitfenster für den Ladevorgang konfigurieren. Diese Ladeprofile können Nutzer:innen für mehrere Adressen festlegen.

Prädikative Vorkonditionierung

Um die hohe HPC-Ladeleistung nutzen zu können, wird eine bestimmte Temperatur der Hochvoltbatterie gebraucht. Erreichen kann man dies durch eine angepasste vorkonditionierte Batterietemperatur während der Fahrt. Ist im e-tron Routenplaner eine HPC-Ladesäule als Ziel eingegeben, berechnet ein Algorithmus die voraussichtliche Ankunftszeit und leitet daraus die nötige Heiz- oder Kühlleistung für das optimale Laden ab.

Fahrwiderstände und Komfortverbraucher reduzieren

Mit geringeren Felgengrößen und schmaleren Reifen sowie dem richtigen Luftdruck lässt sich der Rollwiderstand der Reifen im Winter reduzieren. Dagegen erhöhen Dachboxen den Luftwiderstand. Im Auto sparen Lenkrad- und Sitzheizung Energie, da diese näher am Körper wirkt und weniger Strom verbraucht. Die Umstellung auf den Umluftmodus reduziert den Reichweitenverlust.


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