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BMW passt Jahresprognose für 2025 an – Absatzplus, aber geringere Gewinnerwartung

BMW Zentrale
Die BMW-Zentrale in München, Quelle: Simon Vollformat, Unsplash

Die BMW Group hat ihre Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2025 nach unten korrigiert. Zwar konnte der Konzern im dritten Quartal seinen Absatz deutlich steigern und verzeichnete in den Regionen Europa und Amerika bis September ein solides Wachstum. Doch die erwartete Absatzsteigerung im wichtigen Markt China blieb hinter den Erwartungen zurück.

Vor diesem Hintergrund senkte der Vorstand der BMW AG am Dienstag die Absatzerwartungen für das vierte Quartal in China. Zudem reagiert das Unternehmen auf eine signifikante Reduzierung von Provisionen durch lokale chinesische Banken im Zusammenhang mit Finanzierungs- und Versicherungsprodukten. Um die Profitabilität seiner Händler zu stützen, stellt BMW dort zusätzliche finanzielle Mittel bereit.

Verzögerte Zollrückerstattungen belasten Ergebnis

Ein weiterer Grund für die Anpassung der Prognose sind verzögerte Zollrückerstattungen. Ursprünglich war BMW davon ausgegangen, dass Rückzahlungen im hohen dreistelligen Millionenbereich von amerikanischen und deutschen Zollbehörden noch im laufenden Jahr erfolgen würden. Diese werden nun erst 2026 erwartet. Bereits im Halbjahresbericht hatte BMW auf mögliche Unsicherheiten bei den Zollreduzierungen hingewiesen. Der Konzern geht jedoch weiterhin davon aus, dass die EU die mit den USA vereinbarte Zollsenkung auf 0 Prozent rückwirkend zum 1. August umsetzt.

Die verspäteten Rückerstattungen wirken sich insbesondere auf den Free Cash Flow aus. Dieser wird im Segment Automobile nun mit über 2,5 Milliarden Euro prognostiziert – bislang lag die Erwartung bei mehr als 5 Milliarden Euro.

Neue Finanzprognose für 2025

Die BMW Group erwartet nun eine EBIT-Marge im Segment Automobile am unteren Ende des bisherigen Prognosekorridors – zwischen 5 und 6 Prozent (bisher 5 bis 7 Prozent). Der Return on Capital Employed (RoCE) wird im Bereich von 8 bis 10 Prozent erwartet (bisher 9 bis 13 Prozent).

Für das Konzernergebnis vor Steuern rechnet BMW nicht mehr mit einem Wert auf Vorjahresniveau, sondern mit einem leichten Rückgang. Die Ausschüttungsquote soll weiterhin im Korridor von 30 bis 40 Prozent des Ergebnisanteils der Aktionäre liegen. Am laufenden Aktienrückkaufprogramm hält der Konzern fest.

Absatz legt weiter zu

Im dritten Quartal konnte BMW die Auslieferungen weltweit um knapp neun Prozent auf 588.300 Fahrzeuge steigern. Damit verzeichnete der Konzern erstmals seit eineinhalb Jahren wieder ein Absatzplus. Besonders positiv entwickelten sich die Märkte in Europa und Nordamerika. In China blieb das Wachstum mit einem Minus von 0,4 Prozent dagegen gering.

Alle drei Konzernmarken legten im Berichtszeitraum zu: Die Kernmarke BMW um sechs Prozent auf 514.600 Fahrzeuge, Mini um gut ein Drittel auf 72.400 Autos und Rolls-Royce um 13 Prozent auf 1.304 Fahrzeuge.

Im Bereich der Elektrofahrzeuge verzeichnete die BMW Group einen leichten Rückgang von 0,6 Prozent auf 102.900 Einheiten. Beobachter führen dies unter anderem auf den bevorstehenden Start der neuen Fahrzeuggeneration „Neue Klasse“ zurück, die ab 2026 ausgeliefert werden soll.


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