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Autopilot gefährlich? Tesla im Visier von US-Behörden

Neues Tesla Model Y
Neues Model Y "Juniper", Quelle: Tesla Australia

Teslas Autopilot genannte Fahrassistenz wird unter bestimmten Umständen zum Risiko für Fahrer und Passagiere, mit diesem Anfangsverdacht gehen US-Behörden in eine Untersuchung der umstrittenen Funktion. Das Feature steht schon lange in der Kritik und soll für zahlreiche, teils schwere Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen verantwortlich sein.

Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hat neue Ermittlungen gegen Teslas Fahrassistenzsystem „Autopilot“ eingeleitet. Im Fokus steht die erweiterte Version des Systems namens „Full Self Driving“ (FSD), die langfristig vollständig autonomes Fahren ermöglichen soll. Betroffen sind rund 2,9 Millionen Fahrzeuge in den USA, wie aus Medienberichten hervorgeht.

Laut der Behörde wird in 58 Fällen untersucht, wie das System reagierte, wenn es rote Ampeln ignorierte oder Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn lenkte. In 14 dieser Fälle kam es zu Unfällen, bei denen 23 Menschen verletzt wurden. Mehrere Vorfälle ereigneten sich an derselben Kreuzung im Bundesstaat Maryland. Todesopfer gab es nicht.

Was leistet Teslas Autopilot wirklich?

Die Untersuchung soll klären, wie zuverlässig das FSD-System Verkehrszeichen erkennt und auf Fahrbahnmarkierungen reagiert. Es handelt sich zunächst um eine vorläufige Bewertung. Sollte die NHTSA zu dem Schluss kommen, dass das System ein Sicherheitsrisiko darstellt, könnte sie einen Rückruf anordnen.

Seit Jahren heftige Kritik an Autopilot-Software

Teslas FSD-System befindet sich seit mehreren Jahren im öffentlichen Testbetrieb. Fahrerinnen und Fahrer in den USA dürfen die Software unter Aufsicht ausprobieren. In den Anfangsphasen kursierten zahlreiche Videos, die zeigten, wie das System gravierende Fehler machte, etwa beim Abbiegen oder an Kreuzungen. Tesla-Chef Elon Musk betont jedoch, dass das System durch kontinuierliche Softwareupdates inzwischen deutlich verbessert worden sei.

Musk verfolgt das Ziel, Tesla zu einem führenden Anbieter autonomer Mobilität zu machen. Neben der Entwicklung von Robotaxis arbeitet das Unternehmen auch an humanoiden Robotern. In Austin (Texas) testet Tesla bereits selbstfahrende Fahrzeuge, die Fahrgäste ohne menschlichen Fahrer befördern, allerdings sitzt bislang noch ein Sicherheitsbegleiter im Auto.

Der britische Verkehrsexperte Oliver Carsten von der Universität Leeds bezeichnete die Untersuchung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters als „Weckruf für Europa“. Immer mehr Systeme verwischten die Grenze zwischen Fahrerassistenz und echter Automatisierung, sagte er.

Die NHTSA befasst sich schon seit Jahren mit Teslas Autopilot-Systemen. Die aktuelle Untersuchung könnte nun entscheiden, ob die Technologie weiter zugelassen oder eingeschränkt wird.


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