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Audi unter Druck: Scharfer Sparkurs und Elektrobremse

Die Sparmaßnahmen in der Autobranche weiten sich aus. Nach Volkswagen soll nun auch bei Audi massiv gekürzt werden. Laut einem Bericht plant Audi-Chef Gernot Döllner, die Personalkosten jährlich um eine Milliarde Euro zu senken. Gleichzeitig sollen die Materialkosten bis 2030 um bis zu acht Milliarden Euro reduziert werden.

Zur Senkung der Personalkosten bei Audi sind Stellenstreichungen, der Abbau von Zusatzleistungen und die Auslagerung von Dienstleistungen vorgesehen. Döllner will Audi mit diesem Sparkurs effizienter und profitabler machen, wie aus Medienberichten hervorgeht. Konkrete Details zu den Maßnahmen hat er bisher nicht genannt. Die Gewinnmarge des Unternehmens liegt derzeit unter fünf Prozent, bis Ende des Jahrzehnts soll sie wieder zweistellig werden. Ein langfristiges Margenziel von bis zu 14 Prozent gilt jedoch laut Insidern als nicht mehr realistisch.

Audi muss mit Arbeitnehmervertretern verhandeln

Audi befindet sich in Verhandlungen mit dem Betriebsrat über weitere Einsparungen. Der Gesamtbetriebsrat fordert als Bedingung für eine Einigung eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung über das Jahr 2029 hinaus. Zudem wird darauf bestanden, dass bestehende Tarifverträge eingehalten werden. Im Raum steht auch die mögliche Produktion eines neuen Verbrenner-Modells in Ingolstadt. Laut bisherigen Plänen soll dort 2030 der letzte Verbrenner vom Band laufen.

Weniger Stromer bei Audi?

Parallel dazu deutet sich eine Kurskorrektur bei der Elektromobilität an. Laut Berichten wird intern über eine Anpassung der Produktionspläne gesprochen, die eine langsamere Umstellung auf Elektroantriebe beinhalten könnte.

Derzeit stellen viele Autobauer ihre Elektropläne auf den Prüfstand. Der Grund: Auch wenn sich die Verkäufe in der EU und Deutschland zuletzt zwar wieder erholt hatten, sind Stromer nach wie vor eher schlecht zu verkaufen. Sie gelten als zu teuer, gleichzeitig fehle es an politischer Unterstützung, monieren Hersteller und Beobachter.


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