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Globale Automobil-Studie: Schwindende Markentreue und der Wandel zur E-Mobilität

Die globale Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der jedoch je nach Weltregion sehr unterschiedlich verläuft. Dies belegt eine aktuelle Untersuchung der Boston Consulting Group (BCG), für die über 9.000 Konsumenten in zehn Ländern befragt wurden. Der Bericht verdeutlicht, dass Hersteller (OEMs) ihre Strategien zunehmend an eine fragmentierte Weltkarte anpassen müssen.
Chinesische Hersteller spalten die Märkte
Ein zentraler Befund der Studie ist die unterschiedliche Akzeptanz chinesischer Marken. Während chinesische Hersteller global expandieren, variiert die Offenheit der Kunden stark. In China selbst hat sich das Blatt gewendet: Galt früher ein ausländisches Auto als Statussymbol, sind heute 85 Prozent der chinesischen Verbraucher offen für den Kauf einer heimischen Marke. In den USA hingegen ziehen nur 7 Prozent der Befragten ein chinesisches Fahrzeug in Betracht. Anders sieht es in Wachstumsmärkten wie Brasilien (36 Prozent Zustimmung) und Europa aus. In Europa liegt die Offenheit mit 10 bis 20 Prozent deutlich über dem aktuellen Marktanteil chinesischer Autos, was laut BCG auf ein ungenutztes Wachstumspotenzial hindeutet.
E-Mobilität: Antriebswende und schwindende Markentreue
Beim Thema Antriebswende beschreibt die Studie das Kaufverhalten als grundsätzlich „klebrig“: Die Mehrheit der Kunden bleibt beim nächsten Kauf ihrem bisherigen Motortyp treu. Dennoch ist der Trend zum Elektroauto (BEV) sichtbar, insbesondere durch eine hohe Loyalität: 71 Prozent der aktuellen E-Auto-Fahrer wollen erneut ein BEV kaufen. Die Motive für den Umstieg sind jedoch regional verschieden. Während in Europa finanzielle Einsparungen (47 Prozent) der Hauptgrund sind, treibt in den USA und China vor allem der Wunsch nach fortschrittlicher Technologie die Käufer an.
Skepsis im Westen, Offenheit in Asien
Trotz eines prognostizierten globalen Marktanteils von 15 Prozent für Elektroautos im Jahr 2025 bleiben Widerstände bestehen. In den USA schließen 28 Prozent der Konsumenten den Kauf eines E-Autos kategorisch aus – eine Haltung, die vor allem bei älteren Generationen verbreitet ist, während jüngere Käufer offener sind. In China liegt der Anteil der strikten Verweigerer dagegen bei nur 6 Prozent. Die Studienautoren führen die Skepsis im Westen oft auf veraltete Annahmen zurück. Sorgen um Ladezeiten, Reichweite und hohe Anschaffungskosten stünden im Widerspruch zu technischen Fortschritten, wie neuen Schnelllade-Technologien und sinkenden Batteriepreisen, die E-Autos zunehmend konkurrenzfähig machen.
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