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E-Mobilität

ZDK drängt auf Umsetzung der Fördermaßnahmen für Elektromobilität

Symbolbild E-Auto laden
Symbolbild für Ladestation, Quelle: Ralph Hutter, Unsplash

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mahnt die Bundesregierung, die angekündigten Fördermaßnahmen für Elektromobilität zügig in die Praxis umzusetzen. Angesichts steigender Neuzulassungen von E-Autos fordert der Verband, dass politischen Ankündigungen endlich konkrete Entscheidungen folgen.

Verbraucher zeigen weiterhin Zurückhaltung

ZDK-Präsident Thomas Peckruhn warnte, dass die Unsicherheit bei Förderprogrammen und Rahmenbedingungen die Kaufentscheidung vieler Kunden weiterhin bremse. „Absichtserklärungen bringen keine neuen E-Autos auf die Straße“, so Peckruhn. Die Betriebe im Kfz-Gewerbe spürten die Kaufzurückhaltung täglich im Verkaufsgespräch.

Nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) wurden im Oktober 52.425 vollelektrische Fahrzeuge neu zugelassen – ein Anstieg von rund 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Hybridmodelle legten deutlich zu. Laut ZDK wurden allerdings besonders viele Fahrzeuge in den letzten Tagen des Monats zugelassen – ein Hinweis darauf, dass Hersteller verstärkt auf Kurzzeitzulassungen setzen, um CO₂-Ziele zu erreichen.

Ladeinfrastruktur als Schlüssel zur Akzeptanz

Der Verband sieht im Ausbau der Ladeinfrastruktur eine zentrale Voraussetzung, um Elektromobilität im Alltag zu verankern. Peckruhn forderte, dass der geplante „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ des Bundesverkehrsministeriums praxisnah umgesetzt werde. Dabei müssten die Bedürfnisse des Fahrzeughandels und der Kundinnen und Kunden stärker berücksichtigt werden.

„Bekannt ist der Handlungsbedarf längst“, so Peckruhn. „Jetzt braucht es Entscheidungen und einen klaren politischen Willen zur Umsetzung.“ Wichtig seien technologieoffene und wirtschaftlich tragfähige Konzepte – mit dem Kfz-Gewerbe als Partner.

Kritik an „Social Leasing“ und Forderung nach Stromkostenentlastung

Das vom Bund diskutierte Konzept eines sogenannten „Social Leasing“ bewertet der ZDK skeptisch. Der Verband hält es für weder finanziell tragfähig noch zielführend, um Elektromobilität zu fördern. Stattdessen fordert der ZDK Entlastungen bei Netzentgelten und der Stromsteuer für Ladevorgänge sowie direkte Ladegutscheine für Verbraucher.

„Social Leasing“ ist ein geplantes Fördermodell der Bundesregierung, das einkommensschwächeren Haushalten den Zugang zu Elektroautos erleichtern soll. Dabei würde der Staat einen Teil der monatlichen Leasingraten übernehmen oder besonders günstige Konditionen bereitstellen. Ziel ist es, soziale Ungleichheiten beim Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu verringern und die Verbreitung von E-Fahrzeugen zu fördern.

Gesamtmarkt mit leichtem Plus, aber weiter unter Normalniveau

Trotz eines Wachstums von 7,8 Prozent im Oktober bleibt der Automarkt insgesamt verhalten. Nach zehn Monaten verzeichnet das KBA rund 2,36 Millionen Pkw-Neuzulassungen – ein leichter Zuwachs von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Peckruhn warnt jedoch vor verfrühter Entwarnung: Der Markt bewege sich weiterhin deutlich unter dem gewohnten Niveau.


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Elektrowende

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