ADAC
Weniger Staus, aber längere Wartezeiten: Bilanz über den Sommerreiseverkehr 2025

Autofahrer in Deutschland verbrachten während der diesjährigen Sommerferien zwar in etwas weniger Staus Zeit, mussten sich dafür aber in längere Geduldsproben üben. Das geht aus der aktuellen Staubilanz des ADAC für den Zeitraum vom 30. Juni bis zum 14. September 2025 hervor. Insgesamt zählte der Automobilclub 116.020 Staus auf den deutschen Autobahnen, was einen leichten Rückgang um knapp drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Leichter Rückgang bei Anzahl und Länge
Die positive Nachricht für viele Reisende: Der Trend zu weniger Verkehrsbehinderungen hat sich auch in diesem Sommer fortgesetzt. Mit rund 3.000 Staus weniger als im Vorjahreszeitraum scheint sich die Verkehrslage leicht zu entspannen. Auch die summierte Länge aller Staus ist mit 203.830 Kilometern leicht rückläufig. Dies entspricht rein rechnerisch mehr als fünfmal der Länge des Äquators.
Die Kehrseite dieser Entwicklung zeigt sich jedoch bei der Dauer der einzelnen Verkehrsbehinderungen. Hier verzeichnete der ADAC eine deutliche Zunahme um 7,6 Prozent. Im Klartext bedeutet das: Obwohl es insgesamt weniger und kürzere Stauabschnitte gab, standen die einzelnen Fahrzeuge deutlich länger still. Die Geduld der Autofahrer wurde also trotz der positiven Tendenz bei der Anzahl der Staus auf eine härtere Probe gestellt.
Das staureichste Wochenende und der schlimmste Wochentag
Als absoluter Höhepunkt des Staugeschehens kristallisierte sich das erste Augustwochenende heraus. Vom 1. bis zum 3. August registrierten die Experten des Mobilitätsclubs 4.201 Staus mit einer Gesamtlänge von beeindruckenden 9.498 Kilometern. Diese extreme Belastung der Autobahnen lässt sich auf eine ungünstige Konstellation zurückführen: Während mit Bayern und Baden-Württemberg die letzten beiden Bundesländer in die Sommerferien starteten, endete in anderen Teilen Deutschlands bereits die schulfreie Zeit, was zu einer massiven Reisewelle in beide Richtungen führte. Zusätzlicher Ausflugsverkehr aufgrund des sommerlichen Wetters verschärfte die Situation zusätzlich.
Wenig überraschend bleibt auch im Sommer 2025 der Freitag der unangefochtene Spitzenreiter unter den Wochentagen. Mit über 20.000 registrierten Staus war die Belastung an diesem Tag fast doppelt so hoch wie an Samstagen oder Sonntagen. Der Beginn des Wochenendes in Kombination mit dem Urlauber-Bettenwechsel sorgt hier traditionell für verstopfte Straßen.
Die notorischen Stau-Hotspots
Bei der Betrachtung der am stärksten belasteten Autobahnen – bezogen auf Streckenabschnitte von 100 Kilometern – verteidigt die A99 (Autobahnring München) auch in diesem Jahr ihren traurigen Spitzenplatz. Der Ring um die bayerische Landeshauptstadt bleibt ein Nadelöhr für den Nord-Süd-Reiseverkehr. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die A8 (Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg) und die A3 (Grenzübergang Elten/NL – Köln – Frankfurt – Passau), die als zentrale Transitrouten ebenfalls traditionell stark überlastet sind.
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